Apollo & Infineon

US-Investor steigt bei Infineon ein

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Deutscher Chip-Hersteller bekommt finanzielle Unterstützung aus Amerika.

Die Krise hat den deutschen Chip-Hersteller mit voller Wucht getroffen. In den letzten Monaten häufte sich durch die Verluste ein hoher Schuldenberg an. Nun will der amerikanische Finanzinvestor bei Infineon mit fast 30 Prozent einsteigen.

Damit würden die Amerikaner 337 Millionen Aktien zu einem Gesamtpreis von rund 725 Mio. Euro erwerben. Mit dem frischen Kapital will Infineon nach eigenen Angaben Schulden abbauen. Pro Aktie würde Infineon bei dem Deal rund 2,15 Euro bekommen. Bei Börsenschluss am Donnerstag war die Aktie rund 2,5 Euro wert. Apollo bekommt die Aktien also um rund 17 Prozent unter Börsenkurs.

Apollo hat sich dem Vernehmen nach verpflichtet, bis zu 326 Millionen Aktien zu zeichnen, soweit diese nicht von den Altaktionären bezogen werden. Diese können auf Wunsch für je neun Aktien vier neue kaufen. Apollo will mit mindestens 15 Prozent bei Infineon einsteigen und den nächsten Aufsichtsratschef stellen.

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