80 Mio. Euro vergeben

Breitbandausbau geht in nächste Runde

Teilen

An 20 Fördernehmer - Bisher 332 Mio. Euro ausgeschüttet

Im Zuge der sogenannten "Breitbandmilliarde", die bis 2020 schnelles Internet aufs Land bringen soll, sind weitere 80 Mio. Euro vergeben worden, teilte das Infrastrukturministerium am Sonntag mit. 20 Fördernehmer seien in der im Herbst 2017 abgeschlossenen zweiten Ausschreibungsrunde der Programme "Access" und "Backhaul" im Zug gekommen. Insgesamt wurden bisher 332 Mio. Euro ausgeschüttet.

Größter Fördernehmer der zweiten Runde des Access-Programms ist die Energie AG Oberösterreich, die Glasfaser-Kabel bis ins Wohnhaus legt. Auch die A1 Telekom Austria setzt in drei Projekten erstmals komplett auf diese Technologie.

Aktuell laufen zwei Ausschreibungen

Derzeit laufen sowohl die 4. Ausschreibung des Leerrohrprogrammes als auch die des Programms "Connect", in dem Klein- und Mittelbetriebe sowie Schulen an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Die nächste Ausschreibung in den Programmen "Access" und "Backhaul" soll noch vor Jahresende starten, hieß es.

Laut dem Ministerium profitieren bereits mehr als 681.000 Österreicher und 1.104 Gemeinden von der Breitbandmilliarde. Das meiste Geld aus dem Fördertopf ging bisher nach Niederösterreich (94,3 Mio. Euro), Oberösterreich (89,2 Mio. Euro) und in die Steiermark (48,5 Mio. Euro).

>>>Nachlesen: Mobilfunker warnen vor teurer 5G-Auktion

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.