Browser-Markt

Chrome gewinnt -Internet Explorer verliert

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Derzeit erzielt Google Chrome als einziger Browser Zuwächse.

Das amerikanische Marktforschungsinstitut "Net Applications" hat nun seine aktuelle Statistik zum Browser-Markt veröffentlicht. Bei dieser zeigt sich, dass nahezu alle Anbieter auf demselben Niveau wie im Vormonat verharren. Nur der Google Browser Chrome kann seinen Höhenflug weiter fortsetzen. Seit Ende letzten Jahres befindet sich dieser eindeutig auf der Überholspur.

IE vor dem Firefox
Trotz der Zugewinne von Chrome liegen die beiden Platzhirschen von Microsoft und der Mozilla Foundation nach wie vor klar voran. Die diversen Versionen des Internet Explorers (IE) halten laut der Analyse bei einem Marktanteil von 59,95 Prozent. Damit rutscht der IE erstmals unter die 60 Prozent Marke. Mozilla erreicht mit dem Firefox aktuell einen Marktanteil von 24,60 Prozent. Auf dem dritten Platz folgt dann mit einem Marktanteil von 6,73 Prozent der Chrome, welcher sich damit weiter von seinen Hauptkonkurrenten Safari (Apple) und Opera absetzen kann. Apples Browser kam im April 2010 auf 4,72 Prozent, der Opera belegt mit 2,3 Prozent Rang 5. Für die restlichen (kleinen) Konkurrenten liegen keine exakten Zahlen vor.

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© oe24

Grafik: Net Applications

In einzelnen Ländern zeigt sich jedoch ein anderes Bild. So hat der Firefox in Deutschland den Internet Explorer bereits vor einigen Monaten als am häufigsten verwendeten Browser abgelöst.

Bringt der IE 9 die Trendwende?
Ob sich der Negativ-Trend des IE mit der angekündigten Version 9 aufhalten lässt, bleibt abzuwarten. Zwar hat Microsoft versprochen mit der neuen Variante endlich das Niveau der Konkurrenz (Geschwindigkeit, Bedienung, Sicherheit) zu erreichen, es steht jedoch noch nicht fest, wann die neue Variante erscheinen wird. Außerdem musste Microsoft innerhalb der EU sein Betriebssystem Windows 7 vor kurzem so umändern, dass die User nach der Installation eine Auswahl von zwölf unterschiedlichen Browsern erhalten. Dadurch wurde der IE als Standardbrowser abgelöst und die Anwender können nun viel einfacher selbst entscheiden, welchen Browser sie verwenden wollen.

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