Gewalt in Games

Computerspiele in Wien nur mehr mit Altersnachweis

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Verkauf von Computergames nur mehr bei klarer Altersangabe erlaubt - Novelle soll im Jänner vom Landtag beschlossen werden

Wien ändert sein Jugendschutzgesetz, um den Verkauf von Computerspielen mit gewalttätigem Inhalt an Jugendliche besser zu kontrollieren. Demnach dürfen in der Bundeshauptstadt Spiele nur mehr dann über den Ladentisch wandern, wenn sie eine klare Altersangabe enthalten und der potenzielle Käufer dieser entspricht. Dies hat die Landesregierung am gestrigen Dienstag beschlossen. Im Jänner soll die Novelle den Landtag passieren.

Hersteller kennzeichnen Spiele
Bereits jetzt hätten 95 Prozent der Hersteller die erforderliche Altersangabe, hieß es am Mittwoch aus dem Büro von Jugendstadträtin Grete Laska (S). Ziel bleibe aber eine österreichweite Regelung. Schließlich sei der Weg der Information und Diskussion besser als der restriktiver Verbote.

Deshalb gebe es in Wien eine Arbeitsgruppe aus Experten und Gemeinderäten aller Fraktionen, die das Vorgehen festlege. Ein wichtiges Element sei auch die Ende September im Rathaus über die Bühne gegangene Veranstaltung "Game City" gewesen. Diese habe nicht nur 25.000 Besucher angezogen, sondern auch einen breiten Austausch ermöglicht.

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