Geniales Video

Cooler Uni-Professor wird YouTube-Star

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10 Millionen Klicks - Hier gehen Studierende gerne in den Unterricht.

Wenn der kalifornische Universitäts-Professor Matthew Weathers im Hörsaal steht, wird sogar der Mathe-Unterricht zum reinsten Vergnügen. Der kreative Lehrende begeistert mit seinen Vorlesungen nicht nur die Studierenden, sondern hat mittlerweile auch eine große Fangemeinde im Internet. Ein erst vor wenigen Tagen hochgeladenes Video aus seinem Unterricht wurde auf YouTube schon über zehn Millionen Mal angesehen. Grund für den Erfolg und die Beliebtheit sind ein hohes Maß an Kreativität und viel (zeitliches) Engagement.

Streit zwischen echtem und virtuellem Professor
Um die Vorlesungen interessanter zu gestalten, nimmt sich Weathers in seinen Videos nämlich selbst auf die Schippe und tritt darüber hinaus gleich doppelt auf. Zunächst sieht alles ganz normal aus. Der Professor startet auf der Leinwand ein Video, in dem er selbst zu sehen ist – der einzige Unterschied ist eine Baseball-Kappe  - und den Studierenden Inhalte näher bringen möchte. Doch dann meldet sich das echte Alter-Ego plötzlich zu Wort und kritisiert sein virtuelles Abbild. Dieses fragt dann: „Ich bin peinlich?“ und es beginnt ein zeitlich perfekt abgestimmter Streit der Beiden, bei dem das Video ein Eigenleben zu entwickeln scheint. Der virtuelle Professor rückt sein Video-Fenster in Richtung seines echten Pendants. Dieser geht hinter die Leinwand und „taucht“ dann sogar in das Video ein. Schließlich bewerfen sich die Streithähne sogar mit den Windows-Icons. Eines fliegt dabei in den Hörsaal. Am Ende entscheidet der virtuelle Weathers das Duell für sich. Er tauscht den Platz mit seinem echten Pendant und schließt per Klick das Video-Fenster. Dann tritt er – natürlich mit Baseball-Kappe bekleidet – hinter der Leinwand hervor. Im Hörsaal gibt es tosenden Applaus.

Abstimmung nimmt viel Zeit in Anspruch
Laut eigenen Angaben dauert die Vorbereitung und Umsetzung eines solchen Videos ziemlich lang. Weathers übt alle Schritte mehrere Male durch, bevor er vor den Studierenden auftritt. Die perfekte zeitliche Abstimmung gelingt ihm übrigens indem er sich bestimmte Klänge merkt, an denen er Handlungen setzen muss. So sieht das Hin und Her zwischen echtem und virtuellem Professor täuschend echt aus.

Externe Links

https://www.youtube.com/user/MDWeathers

http://www.matthewweathers.com/

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