Apples Superstar

Das iPad im ersten Praxis-Test

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Jason Snell von Macworld weiß warum man am iPad nicht vorbeikommen wird. Hier sein Bericht und sein vorläufiges Fazit.

Sehnsüchtigst wird das neue Wundergerät aus dem Hause Apple von der weltweiten Fangemeinde erwartet. Das iPad verspricht nichts Geringeres als eine Revolution auf dem Gebiet der Kommunikation. Doch kann der flache Computer die hohen Erwartungen erfüllen?

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Die Antwort darauf kennt Jason Snell. Der Mitarbeiter des renommierten Apple-Magazins „Macworld“ durfte als einer der ersten das iPad dem Praxistest unterziehen. Bei uns erfahren Sie schon vor dem Verkaufsstart alle Stärken und Schwächen des künftigen Mega-Sellers.

Handhabung:
Das iPad liegt perfekt in den Händen. Trotz seiner relativen Größe bereitet die Handhabung, auch dank des großzügig dimensionierten Rahmens, keine Probleme. Einzige Sorge – die 680 Gramm Kampfgewicht könnten nach einiger Zeit die Hände schwer werden lassen.

Videos:
Das Herzstück des iPads bildet der Bildschirm. Ein LCD-Panel, das von LED-Lampen beleuchtet wird und mit der IPS-Technologie arbeitet, somit steckt im iPad exakt das gleiche Panel wie in den aktuellen iMacs. Einziger Nachteil ist die Darstellung im 4:3-Format (statt dem mittlerweile üblichen 16:9). Videos in HD-Qualität sollten jedoch über diesen Mangel hinweghelfen.

Oberfläche:
Für iPhone-Veteranen sind die vorinstallierten Apps alte Bekannte: Kontakte, Musik, Videos, Kalender, Safari, iPod. Ansonten ist der Home-Screen aufgeräumter und bietet dementsprechend mehr Platz an, als beim iPhone.

Neue Apps:
Die Apps selbst vereinen das Beste aus den iPhone- und Mac-Versionen. Safari und Mail zeigen sich schnell wie nie zuvor, auch die Handhabung lässt keine Wünsche offen. Stärker an den bekannten Mac-Varianten (iTunes und Co.) orientiert sich die Verwaltung von Musik und Videos. Wirklich beeindruckend ist die grafische Darstellung der iPad-Apps: Top!

Tastatur:
Hier stoßen wir auf das erste Handicap des iPads. Der test verläuft verkrampft, nicht jeder Satz gelingt so wie er geplant war. Aber mit Zuversicht erinnert man sich an das Debut der virtuellen Tastatur beim iPhone, mit ein wenig Übung sollte auch die Handhabung beim iPad gelingen. Und für Vielschreiber bietet Apple eine echte Tastatur zur Bedienung an.

Bücherladen:
Als Antwort auf den Kindel von Amazon hat Apple iBooks erschaffen. E-Book-Reader und virtueller Buchladen in einem, gestaltet sich das Lesen von E-Books angenehm realistisch.

iPhone-Apps:
Beim iPad muss man auch nicht auf seine liebgewonnenen iPhone-Apps verzichten. Diese lassen sich auf einfache Weise auf den iPad importuieren. Jedoch lässt die Umsetzung zu wünschen übrig. „Seltsam und monströs“ ist das urteil der Tester. Bleibt zu hoffen, dass bis zum Verkaufsstart möglichst viele iPhone-Apps von ihren Anbietern schon für großen Bruder flot gemacht wurden.

Zusatz-Tastatur:
Wer mit der virtuellen Tastatur nicht auskommen will, kann sich zusätzlich eine echte Tastatur von Apple besorgen. Es handelt sich dabei um eine aktuelle USB-Tastatur von Apple, die vorne an ein iPad-Dock angeschlossen ist. 70 US-Dollar soll das Gerät kosten, welches sich beim Test als noch nicht ausgereift präsentierte. Hier muss Apple noch dringend nacharbeiten.

iPad-Hülle:
Für rund 40 US-Dollar kann man für sein digitales Wunderwerk auch gleich ein passendes iPad Case ergattern. Das Besondere ist, dass die Hülle nicht nur für den Schutz des iPad gedacht ist, sondern gleichzeitig als iPad-Halter genutzt werden kann.

Fazit:
Jason Snell sagt klipp und klar: das iPad ist ein definitives Muss. Es sieht nicht nur fantastisch aus, auch das Innere des Tablets weiß zu überzeugen. Mehr Informationen und den detaillierten Test-Bericht zum iPad finden Sie auf Macworld!

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