"Stinkende" Gamecards

Ekel-Alarm bei neuer Nintendo Switch

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Der bittere Geschmack ist aber gewollt – und das aus gutem Grund.

Seit Freitag (3. März 2017) ist Nintendos neue Spiele-Konsole Switch weltweit erhältlich . Für Fans hat die lange Wartezeit – seit der ersten Ankündigung ist rund ein Jahr vergangen – damit endlich ein Ende. Wenn nun jemand aufgrund der Euphorie aber auf den (dummen) Gedanken kommen sollte, die Gamecards, auf denen die Spiele installiert sind, abzulecken, ist das alles andere als empfehlenswert.

Mit bitterer Substanz versetzt

Die kleinen Speichermedien schmecken nämlich extrem schlecht. Wer nun glaubt, dass es sich dabei um eine Panne handelt, liegt jedoch falsch. Denn das ist von Nintendo so gewollt – und zwar aus gutem Grund. Die Gamecards sind nämlich ziemlich klein und könnten deshalb, wenn sie unbeaufsichtigt herumliegen, von Kleinkindern in den Mund genommen und verschluckt werden. Aus diesem Grund wurde auf den Karten eine bittere aber völlig ungiftige Substanz (Denatoniumbenzoat) angebracht. Wie ein Nintendo-Sprecher gegenüber der Spieleseite Kotaku bestätigte, soll so verhindert werden, dass Kinder die Gamecards runterschlucken. Der bittere Geschmack sorge dafür, dass die Karten ausgespuckt werden.

Ekel-Alarm bei neuer Nintendo Switch
© Nintendo

Ansonsten völlig geruchsneutral

Auf die Umwelt selbst hat die Substanz keinerlei Auswirkungen. Die Gamecards schmecken nur dann nicht gut, wenn man sie in den Mund nimmt. Ansonsten riechen sie wie herkömmliche SD-Karten. Switch-Spieler brauchen also keine Angst zu haben, dass die Karten das Wohn- oder Spielzimmer verpesten.

Bewährte Methode

Dass die Maßnahme wirkungsvoll sein dürfte, zeigt unter anderem die Tatsache, dass Denatoniumbenzoat auch bei gesundheitsschädlichen Flüssigkeiten eingesetzt wird. Auch hier soll damit verhindert werden, dass diese von Kleinkindern versehentlich runtergeschluckt werden.

Video zum Thema: Nintendo Switch greift PS4 und Xbox an

 

 

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