Nach Protesten

Facebook-User dürfen selber designen

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Seit Anfang März präsentiert sich Facebook in einem neuen Design. Zufrieden sind die Mitglieder der Web-Community damit aber nicht. Das Netzwerk hat nun reagiert.

Gründer Marc Zuckerberg schrieb euphorisch im Firmen-Blog über die Möglichkeit, wie man "Menschen Kontakt zu allem geben kann, was sie interessiert". Die User sollen auf lange Sicht Facebook nicht mehr benutzen um "bestimmte Inhalte zu finden, sondern um am Informationsfluss selbst teilzuhaben". Die Hauptseite wurde so umgestaltet, dass die Community-Mitglieder in Echtzeit sehen, wer von ihren Freuden gerade was macht, denkt und kommentiert. Eine Befragung zeigte aber, dass die User damit ganz und gar nicht zufrieden waren.

94 Prozent dagegen
800.000 User wurden befragt, 94 Prozent haben sich gegen die Veränderungen in dem Netzwerk ausgesprochen. Es hat sich sogar eine Widerstandsgruppe in der Web-Community, die „People Against The New Facebook System“, gebildet, die auf eine stolze Mitgliederzahl von über 260.000 blicken kann, Tendenz steigend.

Design nach eigenen Wünschen
Nun reagierte auf Facebook auf die Proteststürme. "Wir haben tausende E-Mails, Pinnwandeinträge und Kommentare von Euch bekommen", so ein Entwickler im Firmen-Blog. Das alte Design würde aber nicht zurückkommen, vielmehr hat der User nun eigene Gestaltungsmöglichkeiten. Der Newsfeed kann den persönlichen Vorlieben angepasst werden. Außerdem sollen nun mehr Fotos der Freunde zu sehen sein. Wann die Neuerung in Kraft tritt, ließ Facebook aber noch offen.

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