Nach Razzia in Spanien

Google will mit Steuerermittlern kooperieren

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"Wir halten uns an die Steuergesetze in allen Ländern, in denen wir arbeiten"

Wegen eines Verdachts auf Steuerhinterziehung haben die spanischen Finanzbehörden zwei Google -Büros in Madrid durchsucht. Man kooperiere bei den Ermittlungen, erklärte der US-Internet-Riese. "Wir halten uns an die Steuergesetze in Spanien wie in allen Ländern, in denen wir arbeiten", teilte Google in einer kurzen Stellungnahme mit.

Untersuchungen laufen seit 5 Jahren

Die spanischen Steuerbehörden beobachten das US-Unternehmen schon seit Jahren, da ein Teil seiner Einkünfte durch Irland fließt. Schon 2011 hatte der spanische Fiskus Untersuchungen eingeleitet, weil die Firma nur wenig Steuern bezahlt.

In Frankreich musste Google bereits Steuern nachzahlen

Auch die Europäische Kommission hält Google seit einiger Zeit im Auge. Erst Ende Mai wurden die Pariser Büroräume des Unternehmens durchsucht, und im Jänner einigte sich Google mit den britischen Behörden auf eine Steuernachzahlung in Höhe von 170 Mio. Euro.

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