Vorsicht beim Surfen

Gravierende Windows 7-Lücke entdeckt

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Die Schwachstelle kann sogar zu einem "BlueScreen" führen.

Microsofts Betriebssystem Windows 7 ist von einer gravierenden Sicherheitslücke betroffen. Der Sicherheitsspezialist Secunia hat als erster auf die Schwachstelle aufmerksam gemacht. Zunächst ist man noch davon ausgegangen, dass nur Nutzer des Apple-Browsers Safari von der Lücke betroffen sind. Doch mittlerweile stellte sich heraus, dass auch der Internet Explorer von Microsoft auf die Schwachstelle "anspricht".

64 Bit Version von Windows 7
Entdeckt wurde die Lücke in der 64-Bit-Version von Windows 7 vom indischen Sicherheitsforscher webDEVIL. Demnach enthält die Datei "win32k.sys " einen Speicherfehler. Wenn dieser ausgenutzt wird, kann es sogar zu einem "BlueScreen" kommen.

Microsoft hat bereits Stellung genommen
Microsoft hat die Lücke in einem Blog-Eintrag bereits bestätig. Demnach ist die Schwachstelle in einer Windowskomponente zu finden (nicht im Browser). Die betroffene Windowsfunktion wird jedoch häufig von Browsern angesprochen. Microsoft konnte den Absturz auch mit Versionen des Internet Explorers nachvollziehen, die älter sind als die aktuelle Version IE9 .

Laut Microsofts derzeitigem Wissensstand sind die 32-Bit-Versionen der Windows-Betriebssysteme nicht betroffen. Außerdem steht Microsoft bereits in Kontakt mit Apple, um mehr über die Zusammenhänge hinter dem Absturz in Erfahrung zu bringen.

Untersuchungen laufen noch
Ob Microsoft einen Patch zu dieser Schwachstelle veröffentlicht, steht derzeit noch nicht fest. Die Untersuchungen seien noch im Gange, so dass die letztendlich notwendigen Schritte noch nicht definiert werden konnten, hieß es.

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