Beschuldigung

Hack-Attacken auf USA aus Österreich?

Teilen

Nach Reuters-Angaben stammen die Hacker unter anderem aus Österreich. Dementi folgte prompt.

Wie berichtet werden US-Regierungsseiten seit vergangenem Wochenende von Hacker-Angriffen attackiert. Nun brachte die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf die Koreanische Kommunikationskommission (KCC) neben Ländern wie Deutschland, den USA, Georgien und Südkorea auch Österreich mit ins Spiel, für die Angriffe verantwortlich zu sein.

Dementi
Laut dem Sprecher des Innenministeriums Rudolf Gollia gebe es "keine Anzeichen" dafür, dass Österreich ein möglicher Ausgangspunkt der Hacker-Attacken auf US- und südkoreanische Regierungs-Websites sein könnte. Dennoch bestätigte Gollia, dass in Österreich bisher fünf Attacken gemeldet wurden, die man derselben Vorgangsweise zuordnen könne. Deshalb sei es auch möglich, dass diese von derselben Quelle entspringen, wie die Angriffe in den USA und Südkorea.

Zusammenarbeit mit Euro- und Interpol
Dabei handle es sich allerdings um Firmenwebseiten. Es sei auch nicht bekannt, ob diese fünf die einzigen Leidtragenden der Angriffe seien. "Aus Gründen des Imageschutzes geben Firmen ungern zu, Opfer von Hacker-Attacken geworden zu sein", so der Sprecher des Ministeriums. Österreich stehe mit Interpol und Europol in Kontakt, um einen Ermittlungsansatz zu finden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.