Tracking Protection

Internet Explorer 9 schützt die Privatsphäre

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Neues Browser-Feature macht die Nutzerdaten deutlich sicherer.

Beim kommenden Internet-Browser hat Microsoft gegenüber der Konkurrenz einen großen Nachholbedarf. Wie die erste Beta-Version des Internet-Explorer 9 (IE9) bereits beeindruckend zeigte, ist dem Software-Riesen tatsächlich ein großer Schritt nach vorne gelungen. Beim Speed, den unterstützten Formaten (HTML5) und bei der Handhabung konnte Microsoft zum Chrome 8 , Firefox 4 (kommt ebenfalls demnächst) und Safari 5 aufschließen.

Sicherheitsaspekt
Doch ein weiterer wichtiger Punkt betrifft die Sicherheit, und da vor allem der sichere Umgang mit den Nutzerdaten. Hier soll der neue IE in Zukunft die Maßstäbe setzen. Um das zu erreichen, wurde das neue Feature "Tracking Protection" entwickelt. Dabei handelt es sich um ein System, durch das der Nutzer laut Microsoft selbst entscheiden kann, welche Internet-Aktivitäten an Dritte weitergegeben werden dürfen, und welche privat bleiben. Drittanbieter versuchen beispielsweise über den Einsatz von versteckten Cookies ein Nutzungsverhalten des Internet-Users aufzubauen. Dieses können sich dann bestimmte Webseiten (Online-Shops, etc.) zu Nutze machen.

Nutzer bestimmt selbst
Tracking Protection soll diese Methoden in Zukunft unterbinden. Wer das Feature aktiviert, kann ganz einfach Listen erstellen, auf denen jene Seiten zu finden sind, welche die Internet-Aktivitäten auch weiterhin aufzeichnen dürfen. In manchen Fällen ist das ja ganz praktisch, da sich die Seiten bestimmte Vorlieben oder Suchanfragen merken und man nicht ständig von ganz vorne anfanben muss. Alle anderen Seiten (also die nicht gewählten) können nach der manuellen Aktivierung der Tracking Protection das Surfverhalten nicht mehr aufzeichnen.

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