Eigener Cloud-Service

Bosch setzt voll auf Internet der Dinge

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"Letztes Puzzleteil in unserer Softwarekompetenz" - Pilotprojekt startet.

Der deutsche Technologiekonzern Bosch tritt im Zukunftsgeschäft mit der Vernetzung des Alltags mit einem eigenen Cloud-Dienst gegen die Konkurrenz an. Der Service sei "das letzte Puzzleteil in unserer Softwarekompetenz", erklärte Konzernchef Volkmar Denner in Berlin. Damit werde Bosch zu einem Komplett-Anbieter für Vernetzung und das sogenannte Internet der Dinge ( Internet of Things - IoT ).

Pilotprojekt
In einem Pilotprojekt sollen in Stuttgart Parkplätze vernetzt werden. Damit würden dann auf eine Karte minutengenau freie Plätze angezeigt, erklärte Bosch. Lkw-Fahrer sollen sich über die Cloud Stellplätze auf Raststätten reservieren können. In einem weiteren Projekt sollen Sensoren auf Spargelfeldern die Temperatur melden, damit Bauern die günstigsten Bedingungen gewährleisten können.

Bosch setzt voll auf Internet der Dinge
© Bosch

Neuer Konkurrent für IBM, SAP oder Amazon
Erster Standort der Bosch-Cloud sei Deutschland. Sie bestehe aus technischer Infrastruktur und Softwareangeboten. Bosch ist traditionell stark bei Sensoren, der neue Service bringt den Konzern auch stärker in Wettbewerb zu Dienste-Anbietern wie IBM, SAP oder Amazon.

>>>Nachlesen: IBM warnt vor Internet der Dinge

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