Smartphone-Fachbegriffe

Was bedeuten 5G, eSIM, NFC & Co.?

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Einige Trends des Mobile World Congress' sind (noch) nicht so geläufig.

Bei Technik-Messen wird traditionell viel Fachchinesisch geredet. Der Mobile World Congress in Barcelona (bis 2. März 2017) ist da keine Ausnahme. Wer bei Smartphone-Nutzern im Freundeskreis dennoch mitreden oder sogar richtig auftrumpfen will, dem könnte das mit Details über folgende Fachbegriffe, die auf der wichtigsten Mobilfunk-Messe gerade in aller Munde sind, gelingen.

5G

In Zeiten des explosiv steigenden Datenumschlags in den Netzen soll die Netzwerk-Technik der nächsten Generation die Lösung bringen. An den Standards wird noch gearbeitet - und darum gerungen, unter anderem zwischen westlichen und chinesischen Netzausrüstern. Aber klar ist schon mal, dass die Netze extrem flexibel gestaltet und auch Ausschläge beim Datenvolumen verdauen sollen. Zudem sollen die Reaktionszeiten extrem kurz sein, so dass selbst ein Auto per Funk gesteuert werden könnte. Die 5G-Netze dürften zum Jahr 2020 breit installiert werden. In Österreich werden dafür 10.000 neue Antennen benötigt .

eSIM

Bis heute braucht man beim Wechsel des Mobilfunk-Anbieters auch eine neue Plastik-SIM-Karte. Mit der eSIM ändert sich das: Es ist ein fest im Gerät verbauter Chip, bei dem Netzbetreiber und Telefonnummer einfach per Funk geändert werden können. Das könnte Verbraucher dazu verleiten, beim Anbieter-Wechsel entschlossener als heute zu handeln. Bisher kommen eSIM vor allem in Autos und Industriemaschinen zum Einsatz, mit einer Ausbreitung in Smartphones wird erst in einigen Jahren gerechnet.

NFC

Die Abkürzung steht für die Funktechnik "Near Field Communication". Sie wurde bereits 2002 entwickelt. Beim Einsatz von NFC in der Praxis wird ein Chip an ein Lesegerät gehalten. NFC-Chips finden sich unter anderem in Bank- oder Zutrittskarten sowie in diversen Smartphones. Die Energie für die Übertragung erhält der Chip vom elektromagnetischen Feld des Lesegeräts. Auf Basis der Technik werden aktuell unter anderem Smartphone-Bezahldienste aufgebaut.

OLED

Es ist eine Display-Technik mit organischen Elementen, die große Vorteile gegenüber den heute dominierenden LCD-Bildschirmen bietet. Das Bild ist kontrastreicher, zudem sind OLED-Displays nur wenige Millimeter dünn. Das hat allerdings auch seinen Preis: Obwohl die Hersteller die Kosten in den vergangenen Jahren deutlich senken konnten, sind OLED-Fernseher immer noch deutlich teurer. Dafür kommen sie in Smartphones und Computer-Uhren zum Einsatz.

HDR

Die als "High Dynamic Range" bekannte Technologie kannte man zunächst vor allem aus der Fotografie. Es geht darum kontrastreichere Bilder zu bekommen, die sowohl helle als auch dunkle Details gleichmäßig gut darstellen. Inzwischen wird die Technologie auch bei Fernsehgeräten eingesetzt - und kommt nun auch auf Smartphone-Bildschirme, zum Beispiel in den neuen Flaggschiff-Modellen LG G6 oder Sony Xperia XZ Premium .

Die Top-Smartphones des MWC 2017

Neues Flaggschiff des drittgrößten Smartphone-Herstellers kommt in zwei Versionen. Highlights: 5,1 bzw. 5,5 (P10 Plus) Zoll Display, Dual-Linsen-Hauptkamera mit Leica-Objektiv (Monochromsensor 20 MP; Farbsensor 12 MP), 8 MP Frontkamera, Kirin 960 8-Kern-Prozessor, 4 bzw. 6 GB RAM, Android 7.0, Speicher erweiterbar. Preise: 599 Euro (P10) bzw. 799 Euro (P10 Plus)

Echter Konkurrent für iPhone und Galaxy S8. Highlights: 5,7-Zoll QHD+ Display (2.880 x 1.440 Px), 13 MP Dualhauptkamera, 5 MP Frontkamera, Google Assistant, Android 7.0, Snapdragon 821, 4 GB RAM, Speicher erweiterbar, wasserfest. Preis: steht noch nicht fest.

Edles Highend-Smartphone mit Top-Ausstattung. Highlights: 5,5 Zoll 4K-HDR-Display (2.160 x 3.840Px), 19 MP Hauptkamera mit Superzeitlupe, 13 MP Frontkamera, Android 7.0, Snapdragon 835, 4 GB RAM, Speicher erweiterbar, wasserfest. Preis: 749 Euro

Zwar alles andere als ein Top-Smartphone, dafür aber Neuauflage einer Legende. Highlights: 2,4 Zoll Display (240 x 320 Pixel); 2 MP Kamera, Opera Mini Browser, alte Klingeltöne, Sprechzeit 22 Stunden, ein Monat Standby. Preis: rund 60 Euro

Android-Einstiegsgerät für preisbewusste Kunden. 5 Zoll Display mit HD-Auflösung (720p), Mediatek Quadcore-Prozessor (MT6737), 2 GB RAM, 16 GB ROM. Android 7.1. Preis: 139 Euro.

Android-Smartphone für das boomende Mittelklasse-Segment. 5,2 Zoll Display mit HD-Auflösung, Snapdragon 430, 2 GB RAM, 16 GB ROM, 13 MP Hauptkamera, 8 MP Frontkamera, Android 7.1. Preis: 189 Euro.

Vorläufiges Nokia-Top-Modell in Europa, aber kein Konkurrent für die Top-Smartphones. 5,5 Zoll Display mit FullHD-Auflösung (1.820 x 1.080 Px), Snapdragon 430, 3 GB RAM, 32 GB ROM, 13 MP Hauptkamera, 8 MP Frontkamera, Android 7.1. Preis: ab 229 Euro.

Smartphone-Pionier wagt Comeback mit hochpreisigem Top-Modell. Highlights: 4,5 Zoll Touchscreen (1.820 x 1.080 Px) und mechanische Tastatur, 12 MP Hauptkamera, 8 MP Frontkamera, Snapdragon 625, Speicher erweiterbar, Android 7.0. Preis: 599 Euro.

Gutes Smartphone der Lenovo-Tochter Motorola mit hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis. 5 bzw. 5,2 Zoll (G5 Plus) Display (19.20 x 1.080 Px), 13 (G5) bzw. 12 MP (G5 Plus) Hauptkamera, Snapdragon 430 bzw. 635 (Plus), 2 bzw. 3 GB RAM, Speicher erweiterbar. Preis: 199 bzw. 299 Euro.

Erstes Smartphone das den superschnellen 5G-Standard unterstützt. Kaufen kann man das Gerät aber noch nicht. Highlights: Download-Geschwindigkeit von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde; Snapdragon 835 Prozessor

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Die Top-Smartphones des MWC 2017

Neues Flaggschiff des drittgrößten Smartphone-Herstellers kommt in zwei Versionen. Highlights: 5,1 bzw. 5,5 (P10 Plus) Zoll Display, Dual-Linsen-Hauptkamera mit Leica-Objektiv (Monochromsensor 20 MP; Farbsensor 12 MP), 8 MP Frontkamera, Kirin 960 8-Kern-Prozessor, 4 bzw. 6 GB RAM, Android 7.0, Speicher erweiterbar. Preise: 599 Euro (P10) bzw. 799 Euro (P10 Plus)

Echter Konkurrent für iPhone und Galaxy S8. Highlights: 5,7-Zoll QHD+ Display (2.880 x 1.440 Px), 13 MP Dualhauptkamera, 5 MP Frontkamera, Google Assistant, Android 7.0, Snapdragon 821, 4 GB RAM, Speicher erweiterbar, wasserfest. Preis: steht noch nicht fest.

Edles Highend-Smartphone mit Top-Ausstattung. Highlights: 5,5 Zoll 4K-HDR-Display (2.160 x 3.840Px), 19 MP Hauptkamera mit Superzeitlupe, 13 MP Frontkamera, Android 7.0, Snapdragon 835, 4 GB RAM, Speicher erweiterbar, wasserfest. Preis: 749 Euro

Zwar alles andere als ein Top-Smartphone, dafür aber Neuauflage einer Legende. Highlights: 2,4 Zoll Display (240 x 320 Pixel); 2 MP Kamera, Opera Mini Browser, alte Klingeltöne, Sprechzeit 22 Stunden, ein Monat Standby. Preis: rund 60 Euro

Android-Einstiegsgerät für preisbewusste Kunden. 5 Zoll Display mit HD-Auflösung (720p), Mediatek Quadcore-Prozessor (MT6737), 2 GB RAM, 16 GB ROM. Android 7.1. Preis: 139 Euro.

Android-Smartphone für das boomende Mittelklasse-Segment. 5,2 Zoll Display mit HD-Auflösung, Snapdragon 430, 2 GB RAM, 16 GB ROM, 13 MP Hauptkamera, 8 MP Frontkamera, Android 7.1. Preis: 189 Euro.

Vorläufiges Nokia-Top-Modell in Europa, aber kein Konkurrent für die Top-Smartphones. 5,5 Zoll Display mit FullHD-Auflösung (1.820 x 1.080 Px), Snapdragon 430, 3 GB RAM, 32 GB ROM, 13 MP Hauptkamera, 8 MP Frontkamera, Android 7.1. Preis: ab 229 Euro.

Smartphone-Pionier wagt Comeback mit hochpreisigem Top-Modell. Highlights: 4,5 Zoll Touchscreen (1.820 x 1.080 Px) und mechanische Tastatur, 12 MP Hauptkamera, 8 MP Frontkamera, Snapdragon 625, Speicher erweiterbar, Android 7.0. Preis: 599 Euro.

Gutes Smartphone der Lenovo-Tochter Motorola mit hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis. 5 bzw. 5,2 Zoll (G5 Plus) Display (19.20 x 1.080 Px), 13 (G5) bzw. 12 MP (G5 Plus) Hauptkamera, Snapdragon 430 bzw. 635 (Plus), 2 bzw. 3 GB RAM, Speicher erweiterbar. Preis: 199 bzw. 299 Euro.

Erstes Smartphone das den superschnellen 5G-Standard unterstützt. Kaufen kann man das Gerät aber noch nicht. Highlights: Download-Geschwindigkeit von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde; Snapdragon 835 Prozessor