Liebesleben 4.0

Männer offen für Sex in der Virtual Reality

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Laut Umfrage kann sich vor allem das starke Geschlecht VR-Sex vorstellen.

Die Digitalisierung hat auch die Erotikbranche erfasst. Speziell Virtual-Reality-Anwendungen werden, wie berichtet, mittelfristig eine große Rolle für das zukünftige Liebesleben spielen. Diese Einschätzung wird nun durch eine Studie einmal mehr bestätigt. So kam bei einer Umfrage des Antivirus-Software-Spezialisten Kaspersky heraus, dass für 28 Prozent der männlichen Nutzer in Deutschland Sex in virtuellen Welten interessant sein könnte; bei den Frauen sind nur 15 Prozent dieser Ansicht.

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Ergebnisse

Bei der Kaspersky-Umfrage wurden 500 männliche und weibliche Nutzer über ihren zunehmend digitaler werdenden Alltag befragt. Das Thema Sex in virtuellen Welten ist laut der Befragung für sechs Prozent der Befragten eine Versuchung wert (neun Prozent bei den Männern und drei Prozent bei den Frauen), für 21 Prozent könnte das Thema interessant sein (28 Prozent bei den Männern und 15 Prozent bei den Frauen). Allerdings lehnen auch 26 Prozent der männlichen und 38 Prozent der weiblichen deutschen Nutzer virtuellen Sex grundsätzlich ab.

Männer offen für Sex in der Virtual Reality
© Kasperksy Lab
× Männer offen für Sex in der Virtual Reality
(c) Kaspersky Lab

Die zunehmende Digitalisierung des Alltags spaltet die Deutschen. Es gibt viele Nutzer, die sehr offen für neue Technologien und Dienste sind, aber auch jede Menge, die den fortschreitenden digitalen Wandel eher skeptisch sehen. Das Thema Sexualität macht hier keine Ausnahme“, sagt Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab.

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Sorge um Datenschutz

Laut der Umfrage geht die Mehrheit (52 Prozent) der deutschen Nutzer generell nicht davon aus, dass sie sich in den kommenden drei Jahren in der virtuellen Welt bewegen wird. Die vorhandene Skepsis könnte auch mit den Themen Cybersicherheit und Datenschutz zusammen hängen. Zumindest sind 56 Prozent der Meinung, ihr digitales Leben der Zukunft werde unsicherer. Auch denken 69 Prozent, dass es sie gläsern mache.

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