Jetzt ist es offiziell

Mark Zuckerberg kommt ins EU-Parlament

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Facebook-Chef jetzt zu Treffen mit Europa-Abgeordneten bereit

Jetzt ist es fix: Mark Zuckerberg hat sich bereit erklärt, Vertreter des EU-Parlaments zu Gesprächen über die Datenmissbrauchsaffäre bei  Facebook  zu treffen. Der Chef des sozialen Netzwerks habe die Einladung des Parlaments angenommen und werde "so bald wie möglich, hoffentlich schon nächste Woche" nach Brüssel kommen, erklärte Parlamentspräsident Antonio Tajani.

Facebook bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, die Einladung akzeptiert zu haben. "Wir schätzen die Gelegenheit zum Dialog", erklärte das Unternehmen. Zuckerberg hatte zunächst angeboten, seinen Stellvertreter Joel Kaplan zu schicken. Das EU-Parlament wollte sich damit aber nicht zufriedengeben.

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2,7 Millionen User betroffen

Facebook hatte eingeräumt, dass Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern des sozialen Netzwerks bei der britischen Firma Cambridge Analytica gelandet waren. Sie sollen unerlaubt für den Wahlkampf des heutigen US-Präsidenten Donald Trump ausgeschlachtet worden sein. In Europa waren laut Facebook bis zu 2,7 Millionen Nutzer betroffen, davon über 33.500 aus Österreich.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron empfängt Zuckerberg und rund 50 weitere Chefs anderer Internet-Firmen am 23. Mai in Paris, wie der Elysee-Palast mitteilte. Bei dem Treffen soll es darum gehen, wie die Technologie in den Dienst der Allgemeinheit gestellt werden kann.

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