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Mehr Frequenzen für Highspeed-Internet

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Von der Neuerung sollen vor allem mobile Internet-Nutzer profitieren.

Die begehrten Breitband -Frequenzen sollen nach dem Willen der EU-Kommission künftig häufiger für mobiles Internet zur Verfügung stehen. Bisher nutzt vor allem das Fernsehen die hohen Frequenzen. Durch das Aus des analogen Rundfunks werden bestimmte Frequenzbänder frei ("Digitale Dividende"), da die digitale Ausstrahlung nur einen Bruchteil der Bandbreite benötigt. In Zukunft sollten mobile Anwendungen stärker davon profitieren, heißt es in einem neuen Vorschlag der Brüsseler Behörde.

Mobiles Internet am Vormarsch
Damit will die EU auf die wachsende Nutzung des Internets auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets reagieren - bis 2020 erwartet Brüssel beinahe eine Verachtfachung der mobil genutzten Datenmenge. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass datenintensive Dienste wie Netflix, Youtube und Co. boomen wie nie. Gleichzeitig sollen bestimmte Frequenzbereiche für Fernsehen und Radio reserviert bleiben.

Umsetzung dürfte dauern
Der Vorschlag der Kommission braucht die Zustimmung des Europäischen Parlaments und der Mitgliedsstaaten. Die Verhandlungen können nach Angaben der EU-Kommission bis zu einem Jahr dauern.

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