Renovierte iPad-Gegner

Microsoft greift mit Surface 2 und Pro 2 an

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Die beiden Tablets wurden in Sachen Hardware ordentlich aufgerüstet.

Wie an dieser Stelle angekündigt , stellte Microsoft am Montag (23. September) die zweite Generation seines Tablet-Computers Surface vor. Für die (noch) aktuellen Modelle wurden die Preise in den letzten Wochen stark reduziert . Da im Internet fast alle Daten (inklusive Preise) bereits vorab geleakt wurden, gab es kaum noch Überraschungen. Der IT-Riese setzt bei seinem iPad-Gegner auf Evolution statt Revolution. Der IT-Riese

Ausstattung
Microsoft stattet die zweite Generation seiner Tablets mit einem 10,6 Zoll großen Touch-Display aus, das nun mit einer FullHD-Auflösung (1080p) auftrumpft und auch über einen mitgelieferten Eingabestift bedient werden kann. Beim Surface Pro 2 soll die Farbtreue um über 40 Prozent verbessert worden sein. Wie bisher sind auch zwei Kameras, Bluetooth (jetzt 4.0) und WLAN bei allen Surface-Tablets mit an Bord. Neu kommt hingegen ein USB 3.0-Anschluss hinzu. Darüber hinaus gibt es (beim Pro) drei USB 2.0 Anschlüsse, einen Mini DisplayPort, Ethernet sowie Audio In und Out-Anschlüsse. Die Geräte sind mit verschiedenen Speichergrößen ausgestattet. Zusätzlich sollen Nutzer auf jeweils 20 Gigabyte freien Speicher über das Cloud-Angebot SkyDrive zugreifen können, Telefonieren über Skype soll ein Jahr kostenfrei sein. Ein microSD-Karten-Slot und neue Dolby-Lautsprecher runden die gemeinsame Ausstattung ab.

Microsoft greift mit Surface 2 und Pro 2 an
© oe24

Der auf der Rückseite integrierte Ständer weist nun einen Winkel von 22 Grad auf.

Pro-Version
Bei den Pro-Varianten (vollwertiges Windows 8.1 ) sorgt hingegen ein Intel Core-i5-Prozessor der vierten Generation (Haswell) für eine ordentliche Performance. Laut Microsoft ist das Tablet schneller als 95 Prozent der aktuellen Laptops. Die Grafikleistung legte gleich um 50 Prozent zu. Beim Top-Modell soll sich die Laufleistung um 75 Prozent erhöhen. Mit dem neuen Power-Cover inklusive inkludiertem Akku-Pack erhöht sich die Laufzeit noch einmal um das 2,5-fache. In der günstigsten Variante (4 GB RAM und 64 GB Speicher) kostet das Pro 879 Euro, mit 4 GB RAM und 128 GB werden 979 Euro fällig, für das Modell mit 8 GB RAM und 256 GB verlangt Microsoft 1279 Euro und für das Flaggschiff mit 8 GB RAM mit 512 GB hefitge 1779 Euro.

Einstiegs-Modell
Beim Einstiegsgerät Surface 2, das bisher als Surface RT verkauft wurde (abgespecktes Windows 8), kommt als Antrieb Nvidias neue Tegra 4-Plattform zum Einsatz. Dadurch wird das Gerät um 20 Prozent schneller und bietet eine um 25 Prozent verbesserte Laufleistung. Das Surface 2 ist auch etwas leichter und dünner als sein Vorgänger und auch in Silber erhältlich. Der Akku soll laut Microsoft bis zu zehb Stunden durchhalten. Zur vorinstallierten Software zählen u.a. Office Home & Student inklusive Outlook RT in der Windows 8.1 Version. Hier beginnen die Preise bei 429 Euro für das Surface 2 mit 32 GB Speicher.

Microsoft greift mit Surface 2 und Pro 2 an
© oe24

Tastatur des Type-Cover ist nun sogar beleuchtet.

Zubehör
Die praktischen und in diversen Farben erhältlichen Type-Cover mit integrierter Tastatur hat Microsoft ebenfalls überarbeitet. Am auffälligsten ist hierbei, dass die Tasten ab sofort beleuchtet sind. Das bringt vor allem dann Vorteile, wenn man die Tablets in dunklen oder schlecht beleuchteten Räumen verwendet. Außerdem ist die Schutzhülle nun einen Millimeter dünner.

Starttermin
Surface 2 und Surface Pro 2 werden ab dem 22. Oktober in Europa verfügbar sein. Ob Österreich von Beginn an mit dabei ist, wurde noch nicht verraten.

Erste Generation war nicht erfolgreich
Seine ersten Surface-Tablets hatte Microsoft vor rund einem Jahr auf den Markt gebracht, bisher hatten die Geräte allerdings nur mäßigen Erfolg. Sie sollten die Vorzüge des neuen Betriebssystems Windows 8 zeigen, das vorzugsweise mit den Fingern bedient wird. Gegen Apples iPad und die derzeit schnell wachsende Zahl an Android-Tablets konnte sich das Surface aber bisher nicht behaupten. Zuletzt musste Microsoft 900 Mio. Dollar (666 Mio. Euro) auf den Wertverlust von nicht verkauften Geräten abschreiben.
 

Fotos: Scheidender Microsoft-Chef Ballmer

Fotos von Microsoft-Chef Steve Ballmer

Der (Noch-)Microsoft-Chef ist für seine impulsiven Vorträge, ausdrucksstarken Gesten und exzentrischen Handbewegungen bekannt.

Nun hat der 57-jährige Top-Manager angekündigt, seinen Posten innerhalb der kommenden zwölf Monate aufzugeben. Ballmer steht seit dem Jahr 2000 an der Spitze des weltgrößten Software-Konzerns.

"Es gibt nie eine perfekte Zeit für einen solchen Übergang, aber jetzt ist die richtige Zeit", erklärte Ballmer in der Mitteilung. Microsoft...

...brauche einen Chef, der für längere Zeit den Wandel zu einem Unternehmen für Geräte und Dienstleistungen begleiten werde.

Ballmer war zuletzt stark in die Kritik geraten. Microsoft scheffelt zwar nach wie vor Gewinne, hat aber auch...

...viele Trends verschlafen. Bei Tablets und Smartphones hat der Konzern den Anschluss an die Konkurrenz von Apple und Google verloren.

Und der rückläufige PC-Markt sorgt dafür, dass sich auch das Windows-Betriebssystem nicht mehr so gut verkauft.

Für den Job kämen sowohl interne als auch externe Kandidaten infrage. Firmengründer Bill Gates werde dem Gremium zur Suche eines neuen Vorstandschefs angehören.

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