Tausende Stellen betroffen

Microsoft vor riesigem Job-Abbau

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Vertriebsabteilungen sollen komplett umorganisiert werden.

Microsoft wird US-Medien zufolge weltweit Tausende von Stellen streichen. Das sei das Ergebnis einer umfassenden Umorganisation der Vertriebsabteilungen, berichteten die Finanznachrichtenagentur Bloomberg und das Digital-Portal "TechCrunch" unter Berufung auf anonyme Quellen. Der IT-Riese wolle sich noch stärker auf das Geschäft mit der Datenspeicherung in der Cloud konzentrieren.

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Microsoft hatte erst vergangene Woche den Cloud-Dienst Cloudyn gekauft. Ein Sprecher des US-Unternehmens wollte die Berichte weder bestätigen noch dementieren: Microsoft nehme Veränderungen vor, um Kunden und Geschäftspartnern bessere Leistungen zu bieten. Seinen Mitarbeitern hatte das Unternehmen am Montag mitgeteilt, es werde "Einzelheiten zu Änderungen" in den kommenden Tagen bekannt machen, wie der Branchendienst GeekWire berichtete.

Großangelegter Stellenabbau startete 2014

Microsoft beschäftigte Ende 2016 rund 114.000 Menschen. In den vergangenen Jahren strich der Konzern bereits Tausende Stellen, vor allem, weil nach dem Kauf von Nokia der Einstieg ins Geschäft mit Mobiltelefonen scheiterte - 2014 etwa fielen 18.000 Jobs weg. 2015 strich Microsoft rund 7.800 Stellen, im vergangenen Jahr 4.700.

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