Nach Google und Yahoo

Microsoft will internen Datenverkehr verschlüsseln

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NSA-Spähaffäre bringt die großen IT-Konzerne zum Umdenken.

Nach Google und Yahoo will auch Microsoft laut einem Zeitungsbericht seinen internen Datenverkehr verschlüsseln. Die Konzernführung wolle in den kommenden Tagen über Details und Tempo entscheiden, berichtete die "Washington Post" am Mittwoch.

Hotmail und Messenger ausgespäht
Bisher unveröffentlichte NSA-Dokumente legen nahe, dass der US-Geheimdienst im großen Stil versucht hat, Dienste von Microsoft auszuspionieren und Datenleitungen anzuzapfen. So wurden in einer Präsentation der E-Mail-Dienst Hotmail und der Chat-Dienst Windows Live Messenger erwähnt.

Rechenzentren angezapft
Vor einigen Wochen hatte ein Bericht, wonach die NSA sich in die Leitungen zwischen den Rechenzentren von Google und Yahoo eingeklinkt hat, empörte Reaktionen aus der Internet-Branche ausgelöst. Die beiden Internet-Konzerne wollen den internen Datenverkehr schnell verschlüsseln und damit sicher machen.

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