Motorala Dext/Cliq

Mit Android-Handy aus der Krise

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Motorola präsentiert ein Smartphone auf Basis des Google-Betriebssystems "Android". Mit Top-Ausstattung und benutzerfreundlicher Bedienung ist das Gerät voll konkurrenzfähig.

Vor einigen Jahren zählte der US-Handyhersteller Motorola noch zu den Weltmarktführern, doch neue Konkurrenten (Apple, HTC, LG, Samsung, Palm, etc.) und verschlafene Trends brachten den Konzern aus der Erfolgsspur.

Nun bringen die Amerikaner ein Modell mit der beliebten Google-Software für Smartphones in den Handel und wollen damit auf dem hartumkämpften Smartphone-Markt wieder Boden gutmachen. Laut Motorola soll das Mobiltelefon soll in den USA von der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile USA unter dem Namen Cliq und in Übersee als Dext vertrieben werden.

Ausstattung
Das Handy verfügt über ein 3,1-Zoll großes Touchscreen-Display und hat zudem noch eine Slider-Querty-Tastatur mit an Board. Für die Europa-Version "Dext" ist eine Quertz-Tastatur geplant. Somit erinnert es optisch etwas an den "Business-König" Nokia N97. Mit einer Auflösung von 320 x 480 Pixeln zählt das Display zu den leistungsstärksten. Darüber hinaus bietet das Cliq WLAN, eine Bluetooth-Schnittstelle und einen GPS-Empfänger. Durch letzteren kann der beliebte und vorinstallierte Dienst Google Maps ohne Einschränkungen genutzt werden. Ob das Handy auch die Datenstandards HSDPA und HSUPA unterstützt wurde noch nicht bekannt.

Zur Multimedia-Ausstattung zählt neben dem MP3-Player auch eine 5-MP-Digitalkamera mit Autofokus und Gesichtserkennung. Damit genug Titel und Fotos/Videos Platz finden, kann der integrierte Speicher via microSD-Karten erweitert werden. Wie bei allen Slider-Handys fällt auch beim Cliq das Gewicht mit 163 Gramm ziemlich hoch aus. Die Abmessungen (L/B/H: 11,4/5,8/1,5 cm) liegen auf Konkurrenzniveau.

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© oe24
Bild: Motorola

Eigene Software
Ein Highlight ist die von Motorola entwickelte und auf dem Google-System Android basierende Software "Motoblur", durch die ein leichter und schneller Zugriff auf Online-Netzwerke wie Facebook und Twitter ermöglicht wird und auf der beliebte Online-Dienste wie Last.fm und der Musik-Store von Amazon bereits integriert sind. Dank Motoblur können die Nutzer das Handy ihren persönlichen Wünschen anpassen. So kann beispielsweise das Haupt-Interface mit beliebig vielen Widgets bestückt werden.

Start
Motorola hofft das Cliq in Europa pünktlich zum Weihnachtsgeschäft anbieten zu können. Über die Preise und mögliche Vertragspartner (T-Mobile) wurde noch nichts bekannt.

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