Ab 22. Mai erhältlich

Neues „Hofer-Tablet“ vorab im oe24.at-Test

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Wir konnten den günstigen iPad-Mini-Gegner vor dem Start ausführlich testen.

Wie an dieser Stelle angekündigt , bringt Österreichs größter Diskonter, Hofer, am Donnerstag (22. Mai) mit dem brandneuen Medion Lifetab S7852 wieder einmal ein Android-Tablet in seine Filialen. Mit einer Größe von 7,85-Zoll und brandneuer Software zielt es genau auf das 7,9-Zoll große iPad mini ab, unterbietet seinen Konkurrenten aus dem Hause Apple beim Preis aber deutlich. Hofer verlangt für das Gerät 149 Euro. Medion hat uns vorab ein Testgerät des Lifetab S7852 zur Verfügung gestellt. Dieses haben wir in den letzten acht Tagen auf Herz und Nieren überprüft. Wie es sich dabei geschlagen hat und ob sich ein Kauf lohnt, lesen Sie in den folgenden Absätzen.

Erster Eindruck
Beim Auspacken fällt sofort das Aluminiumgehäuse auf. Dieses wirkt sehr solide und ist haptisch äußerst angenehm. Mit einer Dicke von neun Millimetern und einem Gewicht von 370 Gramm liegt das Gerät zudem gut in der Hand. Die Verarbeitung wirkt ebenfalls sehr solide. An der Qualität der Knöpfe, Slots und den weiteren Anschlüssen gibt es ebenfalls nichts auszusetzen. Insgesamt hinterlässt das Lifetab für diese Preisklasse einen äußerst hochwertigen Eindruck.

Fotos vom Test des Medion Lifetab S7852

Medion stattet das Lifetab S7852 mit einem 7,85 Zoll großen HD-Multitouch-Display mit IPS-Technologie aus.

Beim Auspacken fällt sofort das Aluminiumgehäuse auf. Dieses wirkt sehr solide und ist haptisch äußerst angenehm.

Mit einer Dicke von neun Millimetern und einem Gewicht von 370 Gramm liegt es zudem gut in der Hand.

An der Qualität der Knöpfe, Slots und den weiteren Anschlüssen gibt es ebenfalls nichts auszusetzen.

Bei der Software trumpft das Lifetab S7852 groß auf. Bei dem Gerät ist nämlich die neueste Version des Google-Betriebssystems Android (4.4 KitKat) vorinstalliert.

Deshalb ist auch das praktische Kurzmenü für Schnelleinstellungen mit an Bord, das man durch ein Wischen vom oberen rechten Rand nach unten öffnet.

Alle gängigen Google-Anwendungen sind bereits vorinstalliert. Im Google Play Store sind mittlerweile über eine Million Apps und Spiele verfügbar.

Darüber hinaus sind auf dem Tablet einige nützliche Zusatz-Apps mit an Bord. Highlight ist dabei das Programm Softmaker, das u.a. zum Öffnen von Office-Dokumenten verwendet werden kann.

Das Programm, mit dem auch Textdateien erstellt werden können, kostet normalerweise 10 Euro.

Das Display reicht zwar nicht an die Darstellungsqualität und Schärfe des teureren iPad mini mit Retina-Display heran, meistert alle Alltagsaufgaben aber ordentlich.

Beliebte Apps (hier Facebook) laufen ebenfalls problemlos. Egal ob man sie im Hoch- oder im....

...Querformat verwendet.

Die 5 MP Hauptkamera auf der Rückseite taugt – wie bei fast allen Tablets – hingegen nur für Schnappschüsse. Für gute Fotos ist der Sensor zu klein. Außerdem gibt es weder Blitz noch Autofokus.

Insgesamt hinterlässt das Lifetab für diese Preisklasse einen äußerst hochwertigen Eindruck.

Display
Medion stattet das Lifetab S7852 mit einem 7,85 Zoll großen HD-Multitouch-Display mit IPS-Technologie aus. Dieses bietet eine Auflösung von 1.024 x 768 Px. Damit reicht es zwar nicht an die Darstellungsqualität und Schärfe des iPad mini mit Retina-Display heran, meistert alle Alltagsaufgaben aber ordentlich. Die Farbtreue könnte zwar etwas besser sein, Kontrast und Helligkeit erreichen aber ein gutes Niveau. Internetseiten oder andere Texte werden ausreichend scharf dargestellt - auch wenn man sie für eine bessere Lesbarkeit näher heranzoomt. So macht das Surfen und Lesen am Tablet richtig Spaß. Auch die Betrachtung von Fotos und Videos stellt das Gerät vor keinerlei Probleme.

Performance
Die gebotene Performance kann sich ebenfalls sehen lassen. Kein Wunder, schließlich wird das Lifetab S7852 von einem 1,6 GHz Quad-Core Prozessor (ARM Cortex A9) angetrieben, der auf einen Arbeitsspeicher von 1 GB zugreifen kann. Dieses Duo ermöglicht Multitasking, schnelles Surfen und das Zocken von beliebten Alltagsgames (Angry Birds, Unblock Me, etc.). Nur bei grafisch anspruchsvollen Spielen kommt es hin und wieder zu kurzen Rucklern und Ladepausen. Dann wird das Gerät auch etwas wärmer. Im Normalbetrieb überzeugt es hingegen auf ganzer Linie: Apps werden schnell geöffnet, Bedieneingaben rasch umgesetzt und Internetseiten ausreichend flott geladen.

Mit 16 GB ist der interne Speicher ordentlich dimensioniert. Wer dennoch mehr Platz braucht, kann den Speicher über microSD-Karten auf bis zu 64 GB erweitern. Und auch ansonsten ist alles mit an Bord, was man sich von einem modernen Tablet wünscht. Neben einem microUSB 2.0 Anschluss mit USB-Host-Funktion gibt es auch einen Kartenleser, DLNA, Bluetooth 4.0 und einen GPS-Sensor. Nur auf ein SIM-Karten-Modul hat Medion verzichtet. Ins Internet kommt man also nur über WLAN. Da es mittlerweile aber zahlreiche kostenlose Hotspots gibt und moderne Smartphones in wenigen Sekunden zu einem mobilen Hotspot umgewandelt werden können, kann man auch unterwegs jederzeit surfen. Bei iPad mini und Co. muss man für die 3G-/LTE-Versionen auch mehr Geld auf den Tisch legen.

Ein nettes Zusatz-Goodie ist die integrierte Infrarot-Funktion, die das Tablet zu einer Universalfernbedienung für Fernseher, Sat-Receiver oder Soundsysteme macht. Derzeit werden zwar noch nicht allzu viele Geräte unterstützt, das wird sich laut Medion aber in Kürze ändern. Ein Update der vorinstallierten Software steht also kurz bevor.

Im Test hielt das Gerät mit einer Akkuladung bei intensiver Nutzung zwischen vier und fünf Stunden durch. Damit liegt es im guten Mittelfeld. Nach rund drei Stunden ist es wieder voll augeladen.

Kameras
Kameras sind eigentlich die Achillesferse von modernen Tablets. Zwar statten alle Hersteller ihre Geräte damit aus, richtig brauchbar sind sie jedoch nicht. Zumindest wenn es darum geht, gute Fotos oder Videos aufzunehmen. Anders sieht es mit der Frontkamera aus, die ja häufig für Videochats genutzt wird. Vorne setzt Medion auf eine 2,2 MP-Kamera, die ihre Sache gut macht. Dienste wie Skype werden einwandfrei unterstützt und die Qualität ist ebenfalls brauchbar. Die 5 MP Hauptkamera auf der Rückseite taugt – wie bei fast allen Tablets – hingegen nur für Schnappschüsse. Für gute Fotos ist der Sensor zu klein. Außerdem gibt es weder Blitz noch Autofokus. Da aber nur die wenigsten User mit ihrem Tablet durch die Stadt laufen und Fotos machen, spielt dieser Makel eine eher untergeordnete Rolle.

(Software-)Highlights
Bei der Software trumpft das Lifetab S7852 groß auf. Bei dem Gerät ist nämlich die neueste Version des Google-Betriebssystems Android (4.4 KitKat) vorinstalliert. Darüber hinaus verzichten Hofer und Medion darauf, eine eigene Benutzeroberfläche über die Software zu legen. Deshalb erhalten die Kunden Android in Reinform, mit all seinen Anwendungen (Google Maps inklusive Navi, GMail, Youtube, etc.) und der intuitiven Bedienbarkeit. Im Google Play Store sind mittlerweile über eine Million Apps und Spiele verfügbar, die auf dem Gerät installiert werden können.

Darüber hinaus sind auf dem Tablet einige nützliche Zusatz-Apps wie Softmaker zum Öffnen von Office-Dokumenten, Life Player zum Abspielen bzw. Betrachten von Musik, Videos oder Fotos sowie das Drawing Pad bereits vorinstalliert. Letzteres erlaubt es dem User auf dem Tablet Zeichnungen oder Grafiken zu erstellen. Und die Softmaker-App ist vor allem für Windows-User wirklich praktisch. Außerdem kostet das Programm normalerweise 10 Euro.

Fazit
In dieser Preisklasse gibt es mittlerweile zahlreiche Android-Tablets. Im Gegensatz zum Medion Lifetab S7852 sind diese aber meistens aus Plastik gefertigt, verfügen nicht über die neueste Android-Version und werden von langsameren Prozessoren angetrieben. Für ähnlich ausgestattete Tablets muss man fast immer deutlich tiefer in die Tasche greifen. Da Hofer bzw. Medion für ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis bekannt sind, ist der gute Eindruck aber keine allzu große Überraschung. Wer derzeit auf der Suche nach einem brauchbaren Tablet ist, das einige Zeit halten soll, macht mit dem Kauf des Lifetab S7852 nichts falsch. Dementsprechend groß dürfte am 22. Mai der Andrang ausfallen. Dann wird sich zeigen, ob Hofer genügend Geräte liefern kann, oder die Tablets sehr früh ausverkauft sein werden.

>>>Nachlesen: Hofer greift mit Handyanbieter HOT an

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Fotos vom Test des Medion Lifetab S7852

Medion stattet das Lifetab S7852 mit einem 7,85 Zoll großen HD-Multitouch-Display mit IPS-Technologie aus.

Beim Auspacken fällt sofort das Aluminiumgehäuse auf. Dieses wirkt sehr solide und ist haptisch äußerst angenehm.

Mit einer Dicke von neun Millimetern und einem Gewicht von 370 Gramm liegt es zudem gut in der Hand.

An der Qualität der Knöpfe, Slots und den weiteren Anschlüssen gibt es ebenfalls nichts auszusetzen.

Bei der Software trumpft das Lifetab S7852 groß auf. Bei dem Gerät ist nämlich die neueste Version des Google-Betriebssystems Android (4.4 KitKat) vorinstalliert.

Deshalb ist auch das praktische Kurzmenü für Schnelleinstellungen mit an Bord, das man durch ein Wischen vom oberen rechten Rand nach unten öffnet.

Alle gängigen Google-Anwendungen sind bereits vorinstalliert. Im Google Play Store sind mittlerweile über eine Million Apps und Spiele verfügbar.

Darüber hinaus sind auf dem Tablet einige nützliche Zusatz-Apps mit an Bord. Highlight ist dabei das Programm Softmaker, das u.a. zum Öffnen von Office-Dokumenten verwendet werden kann.

Das Programm, mit dem auch Textdateien erstellt werden können, kostet normalerweise 10 Euro.

Das Display reicht zwar nicht an die Darstellungsqualität und Schärfe des teureren iPad mini mit Retina-Display heran, meistert alle Alltagsaufgaben aber ordentlich.

Beliebte Apps (hier Facebook) laufen ebenfalls problemlos. Egal ob man sie im Hoch- oder im....

...Querformat verwendet.

Die 5 MP Hauptkamera auf der Rückseite taugt – wie bei fast allen Tablets – hingegen nur für Schnappschüsse. Für gute Fotos ist der Sensor zu klein. Außerdem gibt es weder Blitz noch Autofokus.

Insgesamt hinterlässt das Lifetab für diese Preisklasse einen äußerst hochwertigen Eindruck.