Handy-Markt

Nokia greift bei Smartphones voll an

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Neue Unernehmensstruktur sorgt für mehr Produktneuheiten.

Der finnische Handy-Weltmarktführer will in Zukunft auf dem hart umkämpften Markt für Smartphones mit einer neuen Unternehmensstruktur punkten. Wie Nokia am Dienstag in Espoo vor den Toren Helsinki mitteilte, sollen zum 1. Juli die drei neuen Einheiten Mobile Solutions, Mobile Phones und Markets (Mobil-Lösungen, Handys und Märkte) in Aktion treten.

Schneller zu neuen Produkte
Als wichtigstes Ziel gab Nokia "eine schnellere Produkterneuerung" an. Besonderes Augenmerk richte man dabei auf die "Bewahrung der führenden Marktstellung" bei anspruchsvollen Mobiltelefonen. Auf diesem besonders gewinnträchtigen Markt für hochpreisige Smartphones ist Nokia derzeit nicht ganz so erfolgreich wie etwa der US-Konzern Apple mit seinem iPhone oder RIM mit seinen Blackberrys. Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo meinte zu der Umstrukturierung: "Wir wollen schneller auf die Wachstumsmöglichkeiten bei Smartphones und mobilen Computern antworten."

Symbian 3 kommt
Nach Bekanntgabe der nicht gerade berauschenden Nokia-Zahlen zum ersten Quartal war die Aktie um 15 Prozent gesunken. Kallasvuos Position an der Konzernspitze galt als gefährdet. Unter anderem musste er sinkende Marktanteile zugeben. Nokia verschob dabei auch die Einführung des angekündigten neuen Betriebssystems Symbian 3 für eigene Spitzen-Smartphones vom zweiten auf das dritte Quartal.

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