Open-Source

Linux für Top-Smartphones von Nokia

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Nach dem kommenden N8 stattet Nokia seine High-End-Geräte mit Linux aus.

Der finnische Handy-Riese Nokia setzt in Zukunft für seine High-End-Smartphones der N-Serie das freie Betriebssystem Linux ein. Das kommende Flaggschiff N8 werde das letzte der Reihe mit der Symbian-Software sein, erklärte nun der Nokia-Sprecher Doug Dawson.

Symbian für günstige Geräte
Symbian soll jedoch weiter bei günstigeren Modellen zum Einsatz kommen. Nokia hofft, mit der Linux-Variante MeeGo besser im Wettbewerb gegen Smartphone-Hersteller wie Apple und Google bestehen zu können. Nokia-Aktien lagen in einem schwachen Marktumfeld 3,5 Prozent im Minus.

"MeeGo" als Gemeinschaftsprojekt
Nokia und Intel hatten im Februar angekündigt, ihre beiden eigenen Linux-Varianten Maemo und Moblin zu MeeGo zu verschmelzen. Auch Googles Android, LiMo und webOS von Palm basieren auf dem offenen Betriebssystem. Den Analysten von Gartner zufolge ist der Marktanteil von Linux bei Mobiltelefonen im ersten Quartal auf 14 Prozent von 8,5 Prozent ein Jahr zuvor gestiegen. Viele externe und freie Entwickler verbessern das Open-Source-Programm quasi täglich, was ein Mitgrund für den Erfolg sein dürfte.

Nokia hatte 2008 Symbian komplett übernommen und den Quellcode des Betriebssystems offengelegt in der Hoffnung, Entwickler anzulocken.

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