CeBIT 2008

Notebook-Tipps von der CeBIT

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Wer sich ein neues Notebook kaufen will, steht vor vielen Fragen. Die Antworten lassen sich auf der Cebit finden.

Wer sich ein neues Notebook kaufen will, steht vor vielen Fragen. Die Antworten lassen sich auf der Cebit finden.

Preisentwicklung
Billigangebote wie der Eee-PC für 299 Euro werden den bereits bestehenden Preisdruck weiter verstärken. Daher könnte es sich lohnen, mit dem Kauf noch etwas zu warten. Einstiegsmodelle wird es für weniger als 700 Euro geben. Spitzenmodelle aber kosten weiterhin 2.000 Euro und mehr.

Die ideale Display-Größe
Die richtige Notebook-Größe richtet sich danach, ob das Notebook vor allem daheim oder unterwegs verwendet wird. Es gibt alle Größen zwischen 7 und 21 Zoll. Die meisten Notebooks haben einen Bildschirm mit 15 Zoll, was einen guten Kompromiss zwischen mobilem Einsatz und Desktop-Ersatz darstellt und auch eine vollwertige Tastatur ermöglicht. Die Monitorgröße ist nicht zuletzt auch eine Preisfrage, ab 17 Zoll wird es teurer.

Wird ein Monitor als "Clear", "Bright" oder "Crystal" bezeichnet, handelt es sich um ein "Glare-Type-Display" mit einer glänzenden Beschichtung. Diese stellt Farben kontrastreicher dar als herkömmliche matte Displays. Nachteil: Auf der leicht spiegelnden Oberfläche sind Reflektionen von störenden Lichtquellen wie Fenster oder Lampe zu sehen.

Je größer die Auflösung, desto feiner werden Details von Bildschirmfenstern oder Fotos dargestellt. Ein 17-Zoll-Monitor hat meist eine Auflösung von 1.440 mal 900 Pixel (Bildpunkte). Höherwertig sind Monitore mit 1.680 mal 1.050 oder 1.920 mal 1.200 Pixel.

Tipps zur Prozessor-Wahl
Der Prozessor sollte speziell für mobile Geräte entwickelt und entsprechend stromsparend sein. Sowohl Intel als auch AMD stellen auf der Cebit neue Angebote für mobile Geräte vor. In den preiswerteren Geräten werkelt meist ein einfacher Celeron von Intel. Wenn mehr Leistung gefragt ist, kommen vielfach die Doppelkern-Prozessoren (Core 2 Duo) des Marktführers zum Einsatz. Bei der Taktrate benötigt man nur dann mehr als zwei Gigahertz, wenn rechenintensive Programme oder Computerspiele auf dem Notebook laufen sollen.

Trend zu mehr RAM
Die richtige Arbeitsspeicher-Ausstattung hängt vor allem vom Betriebssystem und der Art der Anwendungen ab. Bei Windows Vista und aufwendigen Grafikprogrammen wie Photoshop sollten es mindestens zwei Gigabyte sein. Zurzeit profitieren die Verbraucher von niedrigen Preisen für Speicherbausteine. Bei der Bauart der DRAM-Chips ist der Typ DDR 2 Standard. Der erst vereinzelt eingebaute neue Typ DDR 3 verspricht einen schnelleren Datentransfer und geringeren Energieverbrauch.

Nur dann, wenn Computerspiele oder Grafikanwendungen intensiv genutzt werden, lohnt sich eine spieletaugliche Grafikkarte. Dann sollte das Notebook einen leistungsfähigen 3D-Grafikchip wie der Marken Nvidia GeForce oder ATI Mobility Radeon haben. Für Office- und Internet-Anwendungen genügt meist ein einfacher Grafikchip auf dem Mainboard.

Flash statt Festplatte
Die "Solid State Disk" ist eine Alternative zur herkömmlichen Festplatte. Dabei handelt es sich um einen Flash-Speicher, wie er auch bei Digitalkameras oder MP3-Playern verwendet wird. Die SSD hat zwar eine geringere Kapazität als eine Festplatte, ist aber robuster und beim Lesezugriff schneller und daher für den mobilen Dauereinsatz zu empfehlen.

Mobile Web-Zugänge
Standard sind ein Kabelanschluss für DSL und integriertes WLAN für die drahtlose Verbindung daheim wie unterwegs. Einige Notebooks für Privatanwender kommen jetzt auch mit eingebauter UMTS-Technik auf den Markt. Dafür benötigt man eine Mobilfunk-SIM-Karte. Bei der Nutzung fallen entsprechende Kosten an.

Wichtige Anschlüsse
Ein Notebook sollte neben dem Netzanschluss (Ethernet) wenigstens zwei USB-Plätze für den Anschluss externer Geräte haben. Eine zusätzliche Firewire-Schnittstelle (IEEE 1394) ermöglicht den besonders schnellen Datentransfer von der digitalen Profi-Kamera oder einer externen Festplatte. Für den Anschluss an einen externen Monitor, an ein Fernsehgerät oder einen Beamer ist mindestens eine VGA-Schnittstelle oder ein TV-Ausgang erforderlich. Bessere Qualität bieten die digitalen Anschlüsse mit DVI oder HDMI.

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