Neue Studie

Nur 2 Prozent wollen ohne Handy leben

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Das Handy ist inzwischen zum wichtigsten Alltagsgegenstand der Österreicher geworden. Immer mehr Smartphones werden genutzt.

Laut neuester Social Impact Studie, die von GfK Austria im Auftrag der mobilkom austria (A1) durchgeführt wurde, wären nur noch 2% der Österreicher bereit, auf ihr Handy verzichten. Weiters geht aus der Studie hervor, dass immer mehr Österreicher ihr Handy für mobile Services und Applikationen verwenden, bereits 15% nutzen mobiles Internet und E-Mails. Künftig wollen sogar 29% E-Mails über das Handy verschicken, 20% Internet nutzen.

Ständiger Begleiter
Fast vier von fünf österreichischen Handy-Usern ab 12 Jahren (78%) tragen das Handy immer bei sich. Das Telefonat vom Handy ist für 20% hinter dem persönlichen Gespräch (69%) der wichtigste Kommunikationskanal. Wie wichtig das Handy geworden ist, zeigt auch, dass das Gerät während der Arbeitswoche im Schnitt nur 3,1 Stunden am Tag abgeschalten wird.

SMS-Nutzung
Rund 9 von 10 Befragten (88%) nutzen SMS am Handy oder PC. Durchschnittlich versendet jeder 18 SMS pro Woche. An Spitzentagen sind es insgesamt 20 Mio. SMS, die allein A1-Kunden verschicken. Zum Vergleich: Im Jahr 1999 nutzten nur 35% der Befragten SMS und verschickten im Schnitt 7 Nachrichten pro Woche.

Smartphones im Vormarsch
Knapp jeder dritte Handy-Kunde ab 12 Jahren in Österreich (32%), das sind rund 2,1 Millionen Menschen, nutzt bereits ein Smartphone, wobei der Anteil unter den jungen Männern von 12 bis 29 Jahren mit 45% am größten ist.

Die immer größer werdende Bedeutung von Download-Anwendungen (Apps) für Smartphones fasst Hannes Ametsreiter, Generaldirektor der mobilkom austria und Telekom Austria, so zusammen: „Die 2010er-Jahre sind das Jahrzehnt der Apps.“ Unter den Smartphone-Usern ab 12 Jahren haben bereits 85% Applikationen im Einsatz – 13 % der österreichischen Handy-User nutzen etwa ein Navigationssystem über Handy. Im Schnitt lädt jeder pro Monat 3,4 Apps aufs Handy; genutzt werden regelmäßig sieben Anwendungen.

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