Microsoft

"Office"-Software erstmals auch als Abo

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Vorwiegend an Privatanwender und Studenten wendet sich Microsofts neues Lizenzmodell - "Office" als Abo.

Microsoft will ab Mitte Juli erstmals seine "Office"-Programme für Konsumenten im Abonnement anbieten. Damit reagiert der weltgrößte Softwarekonzern unter anderem auf wachsende Konkurrenzangebote wie etwa Google Apps des führenden Suchmaschinen-Spezialisten. Unter dem Namen "Equipt" richtet sich das Angebot von Microsoft vorwiegend an Privatanwender und Studenten. Nach der Installation einer Basissoftware lassen sich damit unter anderem Programme wie Outlook, World, Excel und PowerPoint auch über das Internet nutzen und Dokumente austauschen. Die Updates für das Paket, das für rund 70 Dollar (44,3 Euro) jährlich vorerst nur in den USA angeboten wird, sollen automatisch und kostenlos über das Netz erfolgen.

Komplettes "Office"
Das Paket umfasst Microsofts Office-Version "Home and Students 2007" (enthält unter anderem Word, Excel, PowerPoint, Outlook) sowie das "Windows Live OneCare"-Sicherheitspaket. Auch das Programm OneNote für die direkte handschriftliche Eingabe über ein Display mit dem Stift etwa auf einem Tablet-PC gehört dazu. Tablet-PC sind weiterentwickelte Notebooks. Software für E-Mail, Messenger und eine Windows Live Photo Gallery stehen für die Kommunikation zur Verfügung. Mit dem neuen Online-Service Office Live Workspace können Dateien und Dokumente einfach im Netz gespeichert und ausgetauscht werden.

Office ist neben dem Windows-Betriebssystem die Haupteinnahmequelle für den Softwarekonzern. Während die umfangreiche Bürosoftware von Microsoft als Paket auf dem eigenen PC installiert werden muss, haben andere Softwarehersteller in jüngster Zeit mit zunehmendem Erfolg Internet-gestützte Konzepte für den Vertrieb von Software etabliert. "Equipt" soll vom 15. Juli an zunächst ausschließlich bei der Handelskette Circuit City erhältlich sein, die knapp 700 Verkaufsstellen in den USA unterhält

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