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Offizielle Preise & Termine für 3D-TVs

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Sony bringt pünktlich zur Fußball WM seine 3D-Fernseher auf den Markt.

Der japanische Elektronikkonzern Sony bringt noch vor der Fußball Weltmeisterschaft (11. Juni bis 11. Juli 2010 in Südafrika) eine ganze Reihe an 3D-kompatiblen Geräten auf den europäischen Markt. Dieser Zeitpunkt ist deshalb so wichtig, da 25 WM-Spiele mit Sony 3D-Kameras aufgezeichnet werden. Diese werden etwas später als Blu-ray-Discs (BDs) zu kaufen sein. 3D-live-Übertragungen ins heimische Wohnzimmer scheinen eher unwahrscheinlich. Als offizieller WM-Partner musste Sony diesen Schritt also machen. Denn andere Hersteller (wie Samsung) verkaufen bereits 3D-fähige Fernseher und Abspielgeräte.

Kein billiges Vergnügen
Neben Fernsehgeräten wird Sony ab Ende Mai auch 3D-kompatible Receiver und Blu-ray-Player auf den Markt bringen. Denn nur dadurch kommen Käufer in den vollen 3D-Genuss. Bei den Fernsehern markiert die HX8-Reihe den Einstieg. Als günstigstes Modell ist der 40-Zöller für ca. 2200 Euro zu haben. Damit liegt Sony etwas über der Konkurrenz von Panasonic und Samsung. Die Top-Modelle der LX9-Serie kommen erst einige Wochen später auf den Markt. Laut dem Hersteller soll das absolute Highend-Gerät (60 (!) Zoll Bildschirm) ab Juli zu Preisen von knapp über 4000 Euro im Handel erhältlich sein. Mit allen Modellen können nach wie vor auch herkömmliche Inhalte (2D) betrachtet werden.

PS3-Besitzer sind im Vorteil
Die Receiver und Blu-ray-Player reißen kein ganz so großes Loch in die Haushaltskasse. Das Receiver-Einstiegsmodell (STR-DH510) kommt ebenfalls Ende Mai in den Handel und soll knapp 270 Euro kosten. Bei den 3D-Blu-ray-Playern reicht die Preisspanne von 250 Euro (BDP-S470) bis hin zu 1000 Euro (BDV-IZ1000W). PlayStation 3-Besitzer haben es etwas besser. Denn Sony will im Sommer eine neue Software für die erfolgreiche Spielekonsole auf den Markt bringen. Mit diesem soll auch die PS3 3D-Inhalte verarbeiten und darstellen können.

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© Reuters

Bild: (c) Reuters

Shutter-Brille
Unabhängig davon welche Geräte man sich kauft, ist die Tatsache, dass die Kunden bei der Betrachtung von dreidimensionalen Inhalten eine 3D-Brille (Shuttertechnik) brauchen. Eine solche schlägt noch einmal mit rund 100 Euro zu Buche. Bis man dreidimensionale Inhalte mit guter Qualität und zu vertretbaren Preisen ohne Spezialbrillen rezipieren kann, werden noch einige Jahre vergehen.

Wenig Inhalte
Zurzeit zeigt sich das Angebot an Filmen und Spielen jedoch noch mehr als übersichtlich. Erst ab 2011 sollen Blockbuster wie Avatar, etc. als 3D-BDs erhältlich sein. Heuer werden insgesamt nur drei 3D-Filme (neben der Fußball WM) in den Handel kommen. Und im nächsten Jahr, wird die Technik noch weiterentwickelt und die Preise der Endgeräte düften weiter sinken.

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