Warenkorb, Buttons & Co.

Pinterest baut Online-Shopping aus

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Foto-Plattform führt jetzt sogar einen eigenen Einkaufskorb ein.

Der Fotodienst Pinterest will sich (noch) stärker als Plattform für Online-Shopping etablieren. Das Start-up aus San Francisco führt einen eigenen Einkaufskorb ein, in dem Artikel verschiedener Anbieter abgelegt werden können. Die zunächst nur in den USA verfügbare Funktion ergänzt die bereits bekannten "Kaufen"-Buttons , die Händler in Fotos mit Artikeln einbinden können.

Über Partnerschaften mit 20.000 Händlern seien rund zehn Millionen Produkte über Pinterest verfügbar, gab das Unternehmen in einem Blogeintrag bekannt. In Österreich wurden die Einkaufs-Funktionen bisher nicht eingeführt.

Pinterest baut Online-Shopping aus
© Pinterest
Im Warenkorb kann man Artikel diverser Anbieter ablegen.

Ideengeber ist eigentliches Metier

Bei Pinterest können Nutzer Fotos aus dem Netz in Online-Kollektionen speichern und in Bilder-Sammlung stöbern. Der Dienst versteht sich als eine "visuelle Suchmaschine" und will eine Rolle als Ideengeber spielen, zum Beispiel wenn sich Leute nach Inspiration für neue Hauseinrichtung, Mode oder Reisen umsehen. Dazu passt auch der Einkaufs-Fokus: Die Nutzer kämen oft zu Pinterest, wenn sie auf der Suche nach etwas seien, betont Mitgründer und Chef Ben Silbermann.

Zudem wird eine Funktion, bei der ähnliche Foto-Inhalte - egal, ob Möbel, Gebäude oder Mode - innerhalb der Plattform gefunden werden konnten, weiterentwickelt. Pinterest experimentiert mit der Möglichkeit, auch Objekte aus der realen Welt über die Kamera auf der Plattform zu finden. Eine ähnliche Funktion bietet zum Beispiel auch der Mode-Händler Zalando über seine App für Bekleidung an.

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