Real wie nie

Pornos dank 3D-Brille in neuer Dimension

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Virtual Reality sorgt für bisher unbekannte Anwendungsszenarien.

Für Branchenexperten sind 3D- bzw. Virtual-Reality-(VR)-Brillen der Zukunftstrend schlechthin. Deshalb ist es auch keine allzu große Überraschung, dass nahezu alle IT-Größen derzeit an solchen Geräten arbeiten. Egal ob Facebook , Microsoft , Google , Samsung, Valve oder HTC – alle wollen von Beginn an mit dabei sein. Die ersten Geräte für den Privatgebrauch werden noch Ende 2015 in den Handel kommen. Zunächst dürften sie vor allem bei Gamern für Furore und hohe Absatzzahlen sorgen. Doch neben den Spieleherstellern scharrt bereits eine weitere große Branche, die riesige Potenziale in dieser Technologie sieht, in den Startlöchern. Nämlich die Pornoindustrie.

Produzenten sind bereits im Geschäft
Mittlerweile gibt es bereits einige Anbieter von Erwachsenenfilmen bzw. virtuellen Sex-Games, die voll auf VR-Inhalte setzen. Diese sollen die Nutzer in eine völlig neue Dimension des Pornokonsums eintauchen lassen. So bieten Game-Entwickler ihren Nutzern gegen eine monatliche Gebühr die Möglichkeit, sich mit anderen Zockern, die es ebenfalls auf digitale Sex-Abenteuer abgesehen haben, in virtuellen Welten zu treffen. Marktführer ist hier "3DXChat", der seine Inhalte und Spiele bereits auf die zu Facebook gehörende 3D-Brille Oculus ausgerichtet hat:

Bereits sehr nah an der Realität
Wie echt solche VR-Pornofilme jetzt schon wirken, zeigt ein Video der Firma „complex“. Diese hat älteren Menschen – ebenfalls mit der Oculus-Brille - VR-Pornos vorgeführt. Die Gesichtsausdrücke sprechen jedenfalls Bände:

Was noch kommt
In Zukunft wird die Entwicklung aber noch weiter gehen. VR-Porno-Konsumenten sollen sich quasi fühlen, wie wenn sie echten Sex hätten. Dafür sind neben den dreidimensionalen Filmen und dem dazugehörigen Surround-Sound noch weitere Zusatzgeräte in Entwicklung. So sollen künstliche Penisse bzw. Vaginen den bisherigen Akt der Selbstbefriedigung in den Schatten stellen. Mit der Brille auf dem Kopf und dem Geschlechtsteil in bzw. um eine künstliche Nachbildung, die direkt auf den Nutzer reagiert, sollen die Grenzen zwischen Realität und digitaler Fiktion verschwimmen.

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