Telefonieren & surfen

Roaming-Kosten: EU hält an Abschaffung fest

Teilen

Ein konkreter Vorschlag soll schon am 10. September vorgestellt werden.

Die EU-Kommission hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach sie von Plänen zur Reduktion der Roaming-Kosten im Telekom-Sektor abgerückt sei. "Wir planen noch immer, Roaming abzuschaffen", sagte am Donnerstag ein Sprecher der zuständigen EU-Kommissarin Neelie Kroes in Brüssel. Dies sei seit 2010 die Absicht der Kommission, und das bleibe auch so. Ihre Pläne für neue Gesetzesmaßnahmen wolle Kroes am 10. September vorstellen, erklärte der Sprecher. Bei dem Termin könne es aber noch zu kleineren zeitlichen Verschiebungen kommen.

Reuters-Bericht sorgte für Unruhe
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete zuvor über einen neuen Reform-Entwurf von Kroes, in dem die Roaming-Kürzungen nicht mehr erwähnt werden. Mit der Sache vertraute Personen erklärten demnach, Vertreter der Deutschen Telekom, von Orange, Telecom Italia und Telefonica hätten bei einem Treffen mit Kroes im vergangenen Monat ihre Vorbehalte zu den Plänen vorgetragen.

Tipps gegen Handy-Kostenfallen im Urlaub

Urlaubskostenfallen mit dem Handy 1/5
Richtige Netzwahl
Handy wählt sich ins stärkste Gastnetz: Meist, aber nicht immer, sind die Preise in den geprüften Urlaubsländern Griechenland, Spanien, Italien, Kroatien, Türkei mittlerweile netzunabhängig. Ein Anruf beim Anbieter schafft Klarheit. Überlassen Sie die Netzwahl dem Handy, bucht es sich automatisch in das stärkste Netz am Standort ein. Die AK Konsumentenschützer raten, über die manuelle Netzwahl am Handy die Einwahl ins günstigste Gastnetz zu programmieren. In der Bedienungsanleitung steht, wie es geht.
 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.