207 Euro gefordert

Schock für User: YouPorn-Abmahnwelle in Österreich

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Anwaltskanzlei fordert von heimischen Nutzern einen hohen Geldbetrag.

Schock für heimische YouPorn -Nutzer. Bei der beliebten Porno-Plattform ist gerade eine große Abmahnwelle im Gange. Konkret wird von einer Hamburger Anwaltskanzlei eine Mail mit einer Zahlungsaufforderung verschickt. Darin heißt es, dass der Empfänger bis 20. August 2017 insgesamt 207 Euro bezahlen müsse. Sollte das nicht geschehen, wird mit einer Klage gedroht. Die User sollen die Pornhub-Clips nämlich unrechtmäßig kostenlos angesehen haben, so der Vorwurf.

Zahlungsinformationen

Die Summe setzt sich aus drei Teilen - geschuldete Vergütung (99,60 Euro), Mahngebühr (48 Euro) und Anwaltskosten (59,40 Euro) - zusammen. In der Mail sind auch die kompletten Kontodaten (IBAN, BIC, Inhaber, etc.) enthalten. Betroffene sollten der Zahlungsaufforderung aber keinesfalls nachgehen.

Dreister Betrug

Laut den Sicherheitsexperten von Mimikama handelt es sich bei der Abmahnwelle nämlich um eine dreiste Betrugsmasche. Die in der Mail angeführte Anwaltskanzlei gibt es zwar tatsächlich, das Abmahnschreiben stammt aber nicht aus ihrer Feder. Ein Mitarbeiter hat bereits bestätigt, dass ein Unbekannter unerlaubterweise die Servererkennung der Kanzlei verwendet hat und das Schreiben in ihrem Namen an zahlreiche Mail-Adressen verschickt hat.

Löschen und nicht weiter beachten

Darüber hinaus hat Mimikama auch in der Mail selbst einige Fehler entdeckt, die von Laien aber nur schwer erkennbar sind. Die Experten empfehlen, die Betrugs-Mail einfach zu löschen.

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