Fujitsu-Siemens

Siemens kehr PC-Branche den Rücken

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Fujitsu übernimmt Siemens 50-Prozent-Beteiligung am Joint-Venture für 450 Mio. Euro.

Der deutsche Technologiekonzern Siemens verkauft seine Anteile am Gemeinschaftsunternehmens Fujitsu Siemens Computers (FSC). Wie Siemens mitteilte, übernimmt Fujitsu die 50-prozentige Beteiligung für rund 450 Mio. Euro. Im Zuge der Vereinbarung trat Fujitsu-Siemens-Chef Bernd Bischoff "aus persönlichen Gründen" zurück. Zum Nachfolger wurde Kai Flore ernannt.

Das Gemeinschaftsunternehmen erwirtschaftete 2007 einen Umsatz von 6,6 Mrd. Euro und einen Vorsteuergewinn von 105 Mio. Euro. Deutschlandweit arbeiten rund 6.200 Menschen für den Computerhersteller, weltweit hat FSC 10.500 Mitarbeiter. Zu den wichtigsten Standorten in Deutschland gehören Augsburg, München, Paderborn, Sömmerda und Bad Homburg.

"Wir werden uns weiterhin auf die strategische Entwicklung der Sektoren Industry, Energy und Healthcare konzentrieren", sagte Siemens-Finanzvorstand Joe Kaeser. Fujitsu-Präsident Kuniaki Nozoe sagte: "Die vollständige Integration von Fujitsu Siemens Computers in den Fujitsu-Konzern steht voll und ganz im Einklang mit unserer globalen Wachstumsstrategie."

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