Tipps gegen „Hitzeschlag“

Smartphone, PC & Co. vor Hitze schützen

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Auch elektronische Geräte leiden unter den hohen Temperaturen.

Die ersten richtig heißen Tage des Jahres haben Österreich derzeit fest im Griff. Unter den hohen Temperaturen mit prognostizierten Spitzenwerten von bis zu 35 Grad leiden nicht nur Mensch und Tier, auch Datenträger wie Festplatten oder Flashspeicher, die in Smartphones, PCs oder USB-Sticks verbaut sind, quittieren unfreiwillig bei Hitze ihren Dienst.

Warme Temperaturen können zu "Headcrashs" führen
Festplatten reagieren bei Hitze nämlich mit minimaler Materialausdehnung, was zu sogenannten Headcrashs führen kann: Die Schreib-/Leseköpfe schlagen auf den Magnetscheiben auf und beschädigen dabei die Speicherschicht. Flashspeicher, welche zum Beispiel in Notebook, Tablets und Smartphones verwendet werden, reagieren auf Hitze und auch Temperaturschwankungen empfindlich: Die Lebenserwartung der Speicherbausteine wird deutlich reduziert, im schlimmsten Fall kommt es zum Totalausfall.

Tipps gegen Hitzeschlag
Wie man seine Geräte am besten gegen einen Hitzeschlag schützen kann, zeigt folgende Checkliste, die die Datenrettungsexperten von Attingo erstellt haben:

  • Notebooks, Smartphones und Tablets nicht in der prallen Sonne oder im Auto liegen lassen.
  • Mobile Geräte wenn möglich nur im Schatten verwenden.
  • Bei hohen Temperaturen immer nur eine Anwendung nutzen. Multitasking sorgt für eine erhöhte Rechenleistung, die Smartphones oder Tablets zusätzlich von innen erwärmt.
  • Auch Taschen oder Kleidungsstücke, in denen die Geräte verstaut sind, keiner direkten Sonnenstrahlung aussetzen.
  • Computer, NAS oder Server sollte man keinesfalls in enge Räume ohne Luftbewegung stellen.
  • Gehäuse-Lüftungen sollten regelmäßig mit Druckluft gereinigt werden.
  • Erleidet ein Gerät dennoch einmal einen Hitzeschlag, darf man es nicht mehr unter Strom setzen (einschalten oder aufladen). Denn so wird der Schaden im defekten Datenträger noch erhöht.

 

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