Guter Start 2017

Telekom Austria mit starkem 1. Quartal

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Konzernchef Alejandro Plater: "Wir setzen unseren Wachstumskurs fort"

Die börsenotierte Telekom Austria Group ist gut ins das heurige Jahr gestartet. Der Nettogewinn legte im 1. Quartal 2017 um 19 Prozent auf 96,4 Mio. Euro zu, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 1,5 Prozent auf 339,5 Mio. Euro. Beim Umsatz gab es einen Zuwachs von 4,9 Prozent auf 1,06 Mrd. Euro.

Zum Ausblick teilte die Telekom Montagabend in einer Aussendung mit, dieser bleibe "unverändert" bei einem Anstieg von rund 1 Prozent Umsatzerlös und einem CAPEX (langfristige Investitionsausgaben) von rund 725 Mio. Euro.

Roaming-Erlöse sinken

Operativ sei der Umsatzanstieg "zum Großteil auf verbesserte Trends bei den Dienstleistungserlösen, aber auch auf höhere Erlöse aus dem Verkauf von Endgeräten zurückzuführen". Negativ hätten sich die sinkenden Roaming -Erlöse ausgewirkt, obwohl diese im Rahmen der Erwartungen geblieben seien. Früheren Angaben zufolge erwartet sich die Telekom heuer alleine in Österreich durch das Ende des EU-Roamings im Gesamtjahr fehlende Einnahmen von knapp 40 Mio. Euro.

Bei den Beteiligungen in Südosteuropa habe es eine "anhaltend starke operative Entwicklung in Kroatien und Weißrussland" gegeben, das Geschäft in Bulgarien habe sich weiter verbessert. Am Heimatmarkt Österreich stiegen die Umsatzerlöse im 1. Quartal im Jahresvergleich um 1,9 Prozent an.

Wachstumskurs

"Wir setzen unseren Wachstumskurs fort. Darüber hinaus erhöhen wir unsere Investments in Infrastruktur und Innovation, wie die Gründung von A1 Digital zeigt. Alle Zahlen auf Gruppenebene zeigen einen Aufwärtstrend", so Konzernchef Alejandro Plater in der Aussendung.

Die heute präsentierten Quartalszahlen liegen leicht über Analystenerwartungen. Erst vergangene Woche hat die Credit Suisse das Kursziel für die Telekom von 6,0 auf 7,5 Euro angehoben. Das "Outperform"-Rating wurde bestätigt.

Im Gesamtjahr 2016 hatte die teilstaatliche Telekom Austria den Nettogewinn um 5,2 Prozent auf 413 Mio. Euro ausgebaut, der Umsatz legte um 2,1 Prozent auf 4,21 Mrd. Euro zu. Der Staat hält an der Telekom 28,42 Prozent, die Mehrheit gehört der mexikanischen America Movil.

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