Schwarze Zahlen

Twitter: In die Gewinnzone gezwitschert

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Der Micro-Blogging-Dienst erwirtschaftete 2009 erstmals Gewinne.

Der weltweit populäre Internetdienst Twitter schreibt dieses Jahr laut eines Berichts der "Business Week" erstmals seit seinem Start schwarze Zahlen.

Bing und Google ausschlaggebend
Die lukrativen Verträge mit der Microsoft-Suchmaschine Bing und dem Weltmarktführer Google hätten dem Kurzbotschaftendienst einen kleinen Gewinn beschert. "Die Verträge sind riesig", hieß es demnach: Google zahlte laut "Business Week" 15 Mio. Dollar (10,44 Mio. Euro) an Twitter, Microsoft 10 Mio. Dollar.

Echtzeitsuche
Wie berichtet erhalten die Suchmaschinen dafür die Möglichkeit, die Twitter-Kurzbotschaften in Echtzeit in ihren Suchergebnissen anzuzeigen. Twitter-Nutzer können 140 lange Botschaften senden, Interessierte können diese sogenannten Tweets abonnieren. Bisher fehlte dem Unternehmen allerdings ein Modell, um mit diesem Dienst Geld zu verdienen. Die Überlegungen sind zurzeit vielfältig, untersucht wird etwa die Möglichkeit, Premiumkonten für Unternehmen anzubieten. Auch ein möglicher Börsengang wird mittlerweile nicht mehr ausgeschlossen.

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