Atom- und Energiewirtschaft

USA warnen Industrie vor Hackerattacken

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Gemeinsamer Bericht des Heimatschutzministeriums und des FBI.

Die US-Regierung warnt die Industrie vor Hackerangriffen auf Atom- und Energiefirmen. Das geht aus einem gemeinsamen Bericht des Heimatschutzministeriums und der Bundespolizei FBI hervor, der Reuters am Freitag vorlag.

Darin werden bestimmte Attacken beschrieben, ohne allerdings die Namen der betroffenen Unternehmen zu nennen. In manchen Fällen sei es den Angeifern gelungen, die Netzwerke der Opfer zu beeinträchtigen.

Energiesektor wichtiges Ziel

Die Hacker seien mittels gefälschter E-Mails an Anmeldedaten gelangt (Phishing) und hätten sich so Zugang zu den IT-Systemen verschafft. Der Energiesektor sei schon immer ein wichtiges Ziel derartiger Angriffe gewesen. Dabei gehe es sowohl um Cyberspionage als auch um die Unterbrechung der Versorgung im Falle von Konflikten, heißt es in dem Bericht.

In der vergangenen Woche hatte es erneut einen internationalen Cyberangriff auf Unternehmen gegeben. Ein Virus mit dem Namen "NotPetya" breitete sich von der Ukraine aus rund um den Globus aus. Das Schadprogramm verschlüsselte Daten auf betroffenen Rechnern und legte sie damit lahm. Dies führte zu Betriebsstörungen in Häfen, Anwaltskanzleien und Fabriken.

 

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