Google will 2010 mit eigenem Handy das iPhone frontal angreifen. (Erstes Foto!)
Der Internet-Konzern Google will laut US-Medienberichten noch stärker ins Mobilfunk-Geschäft einsteigen. Laut eines Berichts des "Wall Street Journal" will der Suchmaschinen-Spezialist im kommenden Jahr ein eigenes High-Tech-Handy auf den Markt bringen. Das Telefon soll "Nexus One" heißen und wird mit der neuesten Version des Google-Betriebssystems Android (2.1) laufen. Präsentiert könnte das Gerät bereits im Rahmen der "CES" (Consumer Electronic Show, 7. bis 10. Jänner 2010) in Las Vegas werden.
Google wolle es direkt an die Verbraucher verkaufen - und nicht wie üblich über Mobilfunk-Anbieter. Die Nutzer könnten dann entweder ihre bestehenden Handy-Verträge mit dem "Nexus" weiternutzen oder müssten sich selbst um einen neuen kümmern.
HTC als Partner
Das Geräte solle vom taiwanesischen Hersteller
HTC gebaut werden, berichtete unter anderem auch das Technologieblog TechCrunch.
HTC produziert bereits diverse Android-Telefone. Bei der Ausstattung muss
Google also keine Kompromisse eingehen. Google war bei der Entwicklung voll
integriert und das Gerät entspricht deshalb genau den Wünschen des
Internet-Riesen. Neben dem Touchscreen mit stromsparender und
kontrastreicher OLED-Technik soll das Gerät auch über eine revolutionäre
Spracheingeabe-Funktion verfügen.
Das Handy-Betriebssystem Android wurde federführend von Google entwickelt und stellt die mobile Internet-Nutzung mit Diensten des Konzerns (Maps, Mail, YouTube, etc.) in den Mittelpunkt. Allerdings hat sich Google bisher auf Kooperationen mit Netzbetreibern und Geräteherstellern wie HTC, Samsung oder Motorola verlassen.
Mitarbeiter testen das Handy bereits
Google teilte in einem
offiziellen Blog-Eintrag am Wochenende lediglich mit, das Unternehmen lasse
einige seiner Mitarbeiter derzeit ein neues mobiles Gerät testen, ging
jedoch nicht ins Detail. Der Internet-Konzern gilt als einer der
aussichtsreichsten Spieler im Mobilfunkmarkt. Google glaubt, seine starke
Position bei Online-Werbung
auch auf Handys
ausweiten zu können.
