007 lässt grüßen

USB-Stick mit Selbstzerstörungs-Modus

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Bei diesem USB-Stick sind die Daten vor Unbefugten wirklich sicher.

Die Schweizer Firma Victorinox ist für seine Taschenmesser weltberühmt. Die kleinen Alleskönner verfügen über zahlreiche Funktionen und haben sogar schon Serienheld MacGyiver aus der ein oder anderen kritischen Lage befreit. Vor einigen Jahren kam das erste dieser Messer inklusive integriertem "Secure Pro" USB-Stick auf den Markt. Und nun setzt eine neue Funktion dem Ganzen die Krone auf.

Selbstzerstörung
Den neuartigen Stick gibt es mit 8, 16 oder 32 GB Speicherplatz. Victorix spricht bei der Innovation vom ersten unentschlüsselbaren USB-Stick der Welt. Um diesem hohen Anspruch gerecht zu werden, haben sich die Entwickler einiges einfallen lassen. Dabei spielt der eigentlich hervorragende Verschlüsselungs-Standard "AES256" noch nicht die tragende Rolle. Dieser sorgt "nur" dafür, dass sich selbst ein Team von Profihackern die Zähne ausbeißt (siehe unten). Viel wichtiger sind jene Maßnahmen, die den Zugang zu den Inhalten erlauben. So verfügt der Flash-Speicher über einen Fingerabdruck-Scanner inklusive Wärmesensor. Dadurch erkennt der Stick auch, ob der Besitzer noch am Leben ist. Sobald sich eine unautorisierte Person Zugriff zu den Inhalten verschaffen möchte, wird ein Selbstzerstörungsprozess in die Wege geleitet. Dieser zerstört neben dem Speicherchip auch den integrierten Mini-Prozessor.

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© oe24

Bei der Präsentation war ein Team von Profi-Hackern anwesend. Als Zusatzmotivation bot Victorinox den Hackern ein Preisgeld von 100.000 Pfund an, sollten sie den Stick innerhalb von zwei Stunden knacken. Das Team scheiterte.

Preise
Neben herkömmlichen Werkzeugen eines Schweizer Taschenmesser (Schraubenzieher, Feile, Schere, etc.), sind bei diesem auch noch ein Kugelschreiber und eine LED-Taschenlampe mit an Bord. Die Preisspanne reicht von ca. 60 (8 GB) bis zu 200 Euro.

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