Skype-Gegner

WhatsApp plant Anruf-Funktion

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Bis Ende des Jahres soll es für den Messenger eine Sprachfunktion geben.

Nutzer von WhatsApp sollen bald auch Anrufe über die App machen können. Bis Ende des Jahres soll es eine Sprachfunktion geben, kündigte WhatsApp-Mitgründer Jan Koum am Montag auf der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona an. "Unsere Mission ist es, sicherzustellen, dass Menschen einfach kommunizieren können, egal wo sie sind", sagte Koum.

Mega-Deal
WhatsApp sorgte vergangene Woche für Schlagzeilen, als Facebook den Dienst für insgesamt 19 Mrd. Dollar (13,86 Mrd. Euro) kaufte . Koum betonte erneut, dass WhatsApp weiter unabhängig arbeiten werde. "Die Partnerschaft von Mark (Zuckerberg) und mir wäre nicht zustande gekommen, wenn wir uns nicht bei der Vision für das Produkt einig wären", sagte er. Pro Monat habe der Dienst inzwischen 465 Millionen Nutzer, sagte Koum. Zuletzt war noch von rund 450 Millionen die Rede gewesen.

Skype-Gegner
Mit der Sprachfunktion macht WhatsApp etablieren Telekom-Konzernen und Online-Diensten wie Skype Konkurrenz. In Deutschland soll es ein Mobilfunk-Angebot in Zusammenarbeit mit E-Plus geben, sagte Koum.

Fotos: Facebook kauft WhatsApp

Facebook-Chaf Mark Zuckerberg kauft mit WhatsApp einen der weltweit populärsten Kurznachrichten-Dienste.

WhatsApp schalte keine Werbung und müsse deshalb auch keine Nutzerdaten auswerten, betonte Mitgründer Jan Koum gebetsmühlenartig. "Wir interessieren uns nicht für Informationen über unsere Nutzer", erklärte er noch im Jänner.

Jetzt schlüpft WhatsApp aber ausgerechnet bei einem Unternehmen unter, das davon lebt, die Werbung an sein ausgiebiges Wissen über die 1,2 Milliarden Mitglieder anzupassen.

Das weltgrößte Online-Netzwerk holt sich damit auf einen Schlag 450 Millionen Nutzer samt Zugang zu ihren Daten und Adressbüchern.

Für die WhatsApp-Nutzer werde sich nichts ändern, versprach Koum so auch rasch in einem Blogeintrag, nachdem der 19 Mrd. Dollar (13,8 Mrd. Euro) schwere Deal bekanntgegeben wurde.

Darüber, was sich hinter den Kulissen von WhatsApp mit dem Verkauf an Facebook ändern könnte, schwiegen sich die Chefs aus.

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Fotos: Facebook kauft WhatsApp

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WhatsApp schalte keine Werbung und müsse deshalb auch keine Nutzerdaten auswerten, betonte Mitgründer Jan Koum gebetsmühlenartig. "Wir interessieren uns nicht für Informationen über unsere Nutzer", erklärte er noch im Jänner.

Jetzt schlüpft WhatsApp aber ausgerechnet bei einem Unternehmen unter, das davon lebt, die Werbung an sein ausgiebiges Wissen über die 1,2 Milliarden Mitglieder anzupassen.

Das weltgrößte Online-Netzwerk holt sich damit auf einen Schlag 450 Millionen Nutzer samt Zugang zu ihren Daten und Adressbüchern.

Für die WhatsApp-Nutzer werde sich nichts ändern, versprach Koum so auch rasch in einem Blogeintrag, nachdem der 19 Mrd. Dollar (13,8 Mrd. Euro) schwere Deal bekanntgegeben wurde.

Darüber, was sich hinter den Kulissen von WhatsApp mit dem Verkauf an Facebook ändern könnte, schwiegen sich die Chefs aus.