Microsoft

Windows 8 lässt Kassen klingeln

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Konzern konnte Umsatz um 18 Prozent auf 20,5 Mrd. Dollar steigern.

Trotz der harschen Kritik am PC-Betriebssystem Windows 8 läuft die Geldmaschine Microsoft auf Hochtouren. Nicht einmal eine teure EU-Strafe konnte den Software-Konzern im dritten Geschäftsquartal von Jänner bis März ausbremsen. Microsoft schnitt besser ab als von Analysten erwartet. Der Konzern konnte seinen Umsatz um 18 Prozent auf 20,5 Mrd. Dollar steigern.

Steve Ballmer
Die Reaktion dürfte Balsam für die Seele von Konzernchef Steve Ballmer gewesen sein. Erst jüngst hatte die Marktforschungsfirma IDC das Unternehmen mitverantwortlich gemacht für einen Einbruch der PC-Verkäufe. Die Nutzer könnten sich nicht an die neue Bedienung von Windows 8 gewöhnen und vermissten den Start-Button, schrieben die Experten. Zwar liege noch Arbeit vor Microsoft, sagte Ballmer, doch das Unternehmen sei durch Windows langfristig gut aufgestellt. Die Verkäufe von Notebooks und Tischrechnern leiden unter dem Vormarsch von Tablet-Computern und Smartphones.

So soll die Kachel-Version von Windows 8.1 "Blue" aussehen:

 

Noch läuft das Betriebssystem aber vor allem auf klassischen PCs. Microsoft kamen bei seinen Geschäftszahlen seine Angebote zur Aufrüstung älterer Rechner mit Windows 8 zugute. Allerdings steckte der Konzern viel Geld in die Vermarktung von Windows 8, was den Gewinn schmälerte.

Windows 8 war am 26. Oktober in den Verkauf gegangen und ist die wichtigste Neuvorstellung für Microsoft seit Jahren. Das Markenzeichen der Software sind die großen bunten Farbflächen zum Starten von Programmen - ideal für berührungsempfindliche Bildschirme. Um in den Tablet-Markt vorzudringen, hat Microsoft sogar einen eigenen Flachrechner herausgebracht namens Surface. Ihn gibt es inzwischen auch in einer sogenannten Pro-Variante mit der gleichen Leistungsfähigkeit wie ein Notebook.

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