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Zürich sperrt Facebook für Bedienstete

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Stadtbediensteten wurde der Zugang zu Facebook gekappt.

Da zahlreiche Angestellte der Stadt Zürich ihre Arbeits-PCs vermehrt zum privaten Internetsurfen verwendeten, beschloss der Stadtrat am Mittwoch Webseiten wie Facebook, welche mit großem Zeitaufwand verbunden sind, zu sperren. Nur jene Angestellte, die einen Zugang aufgrund dienstlicher Zwecke benötigen, können eine Ausnahmebewilligung beantragen. Bei zahlreichen österreichischen Unternehmen, gibt es ähnliche Regelungen (wir berichteten).

Eigentlich stand der Beschluss schon im April dieses Jahres fest, doch zu diesem Zeitpunkt einigten sich die involvierten Personen darauf, den Bediensteten noch eine "letzte Chance" zu geben. Bei der Sitzung vom April ging es vor allem um die ausufernde Nutzung von Facebook.

Vorgabe für diese Chance war, die hohe Zahl von monatlich 3,36 Millionen Zugriffen (März 2009) auf soziale Netzwerke bis Ende Juli auf maximal 0,5 Millionen Zugriffe zu reduzieren. Doch nach einem Rückgang stiegen die Zugriffszahlen zuletzt wieder an: Im Juli surften die Stadtbediensteten 1,748 Millionen Mal auf den Seiten der Netzwerke – fast immer privat.

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