Gefälschte Apps

Apple dementiert iPhone-Lücke

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Laut dem US-Konzern seien dank Warnungen keine Angriffe bekannt.

Apple sieht nach Warnung vor Hacker-Angriffen mit gefälschten iPhone-Apps ( wir berichteten ) keinen akuten Handlungsbedarf. "Uns sind keine Kunden bekannt, die von einer solchen Attacke betroffen gewesen wären", erklärte der Konzern am Freitag. Die Nutzer sollten allerdings nach wie vor Anwendungen nur aus vertrauenswürdigen Quellen herunterladen und eventuelle Sicherheitswarnungen beachten.

Doppelgänger-Anwendungen
Anfang der Woche hatte die IT-Sicherheitsfirma FireEye von einem Angriffsszenario berichtet, bei dem unter Umständen Apps auf den iPhones durch gefährliche Doppelgänger-Anwendungen ersetzt werden könnten. Möglich sei, dass dabei Daten der ursprünglichen App abgegriffen werden. Der Austausch einer Original-App gegen eine manipulierte Kopie liefe dabei nicht über den App Store von Apple. Stattdessen könnten die Angreifer eine Funktion missbrauchen, die es Unternehmen erlaubt, eigene Anwendungen direkt auf die Geräte zu bringen. Bei einem Angriffsversuch bekämen Nutzer allerdings ausdrückliche Warnungen angezeigt, die sie stutzig
machen sollten.

Warnungen
Am Donnerstag warnten auch die US-Behörden vor solchen Attacken. Genauso wie Apple empfehlen sie iPhone-Nutzern in Unternehmen nachdrücklich, interne Apps nur von Firmen-Websites zu installieren.

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