iPhone-/iPad-Feature

Apple will jetzt Android-User ködern

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Anonymität als neues Verkaufsargument gegen starke Konkurrenz

Apple hat sich eine neue Strategie einfallen lassen, mit der Nutzer von Android-Smartphones (rechts) bzw. -Tablets zum Umstieg auf ein iPhone (links) oder iPad bewegt werden sollen. Gelingen soll das wie folgt: Der US-Konzern setzt ab sofort auf breiter Front nach dem Zufallsprinzip erzeugte Gerätekennungen ein, um die Privatsphäre der Nutzer seiner Online-Dienste zu sichern. So sei etwa die Karten-App so ausgerichtet, dass keine Bewegungsprofile entstehen, erläutert Apple auf einer neuen Website zum Datenschutz.

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Identität wird verschleiert
Dafür erkenne die Anwendung die Nutzer nur über eine zufällige ID, die Routendaten würden in mehrere Segmente aufgeteilt, um Informationen über Startpunkt und Ziel voneinander zu trennen. Auch bei anderen Online-Funktionen, bei denen Daten ausgewertet werden, werde die Identität der Benutzer durch anonyme Kennungen verschleiert.

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Datenschutz als Verkaufsargument
Apple setzt damit den Kurs fort, den Datenschutz zum Verkaufsargument zu machen. Konzernchef Tim Cook versucht schon seit über einem Jahr, sich auf diese Weise von Konkurrenten wie Google mit seinem dominierenden Smartphone-Betriebssystem Android abzuheben. Auch Daimler-Chef Dieter Zetsche sprang jüngst für seine Fahrzeuge auf die Apple-Argumentation auf, man verdiene das Geld mit Hardware und sei deshalb nicht auf die Auswertung von Nutzer-Daten angewiesen.

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