Keine Bandbreitengarantie

Mobilfunker A1 bringt erste LTE-Tarife

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Den günstigsten Tarif gibt es ab 29,80 Euro pro Monat; Handys ab 0 Euro.

Der heimische Mobilfunk-Marktführer A1 bringt die ersten Tarife und gestützten Handys für die nächste Mobilfunkgeneration LTE (Long Term Evoulution)/4G. Diese soll bei weitem schnelleres Surfen als mit dem derzeit schnellsten Standard UMTS (3G) ermöglichen - die Übertragungsrate soll bis zu 150 Mbit/s betragen und damit Internetseiten mehr als doppelt so schnell öffnen wie bisher.

Ohne Bandbreitengarantie
Eine Garantie für diese Bandbreite gibt es aber nicht, weil - wie bei UMTS auch - die Übertragungsgeschwindigkeit wesentlich davon abhängt, wie viele Nutzer gerade eine Sendestation belasten. A1-Technikvorstand Marcus Grausam kam laut Eigenangaben heute (Donnerstag) im A1-Flagship-Store in der Wiener Mariahilfer Straße auf 80 Mbit/s.

>>>Nachlesen: FullHD-Flaggschiff von Sony mit LTE startet in Österreich

Tarife starten bei rund 30 Euro/Monat für Festnetzkunden; diverse Top-Geräte
Das günstigste 4G-Angebot von A1 (Telekom Austria) ist das HTC One SV 4G/LTE. Das Endgerät gibt es um Null Euro, der monatliche Tarif liegt bei 19.90 Euro. Wer LTE will, muss aber noch 9,90 Euro drauflegen, in Summe sind das 29,80 Euro im Monat. Ein Datenstick für das Notebook kostet 39,90 Euro im Monat. Kunden haben die Möglichkeit, den Tarif einen Monat gratis zu testen. Für das iPhone gibt es den Dienst nicht, hier sei der Hersteller Apple gefragt, so A1-Marketingvorstand Alexander Sperl. Mit dem Galaxy S3 LTE, dem Galaxy Note 2 LTE, dem Nokia Lumia 920 LTE und dem Sony Xperia Z LTE bietet der Mobilfunker den heimischen Kunden jedoch eine Reihe an absoluten Top-Geräten an.

Bei den vier anderen Handys fallen zu den 39,90 Euro ebenfalls noch 9,90 Euro an, macht einen LTE-Monatstarif von 49,80 Euro. Dafür sind die Telefone zu 100 Prozent gestützt (0 Euro). Allerdings gelten die Tarife nur für A1-Festnetz-Internet-Kunden. Ansonsten steigt die monatliche Gebühr nochmals um zehn bis 20 Euro. Der teuerste Tarif kostet dann - inkl. LTE - für nicht A1-Festnetz-Internekunden 69,80 Euro pro Monat.

Beim Einstiegstarif ist das schnelle Surfen trotz LTE-Gebühr eher schnell vorbei. Nach 1 GB Datenvolumen wird die Geschwindigkeit auf 64 kbit/s reduziert. Bei den teureren Entgelten ist das erst nach 10 GB der Fall. Die Vertragsbindung dauert 24 Monate, das einmalige Aktivierungsentgelt beträgt 49,90 Euro, die SIM-Pauschale beträgt 19,90 Euro pro Jahr. Richtig billig ist der Einstieg in die LTE-Welt also nicht. Für Geschäftskunden oder User, die viel über das Smartphone herunterladen und in einem Gebiet wohnen, in dem die Netzabdeckung stimmt, kann sich der Umstieg aber trotzdem lohnen.

LTE-Handys sind natürlich 2G- und 3G-tauglich
Alle 4G-Handys sind voll 2G- und 3G-tauglich, die Sprachtelefonie und das Roaming läuft weiterhin über 3G. Rund 30 Prozent der Bevölkerung können derzeit 4G nutzen. Neue Mobilfunkmasten werden für den Netzausbau nicht benötigt, allerdings müssen die Basisstationen über eine Glasfaseranschluss verfügen, die weit verbreiteten Kuperkabel haben eine zu geringe Übertragungskapazität. Bei der Telekom sind derzeit zwei Drittel aller Masten an Glasfaser angebunden.

>>>Nachlesen: Galaxy S3 mit LTE bei A1 erhältlich

Infrastrukturausbau hängt von der Fequenzversteigerung ab
Die Telekom schätzt, dass in zwei bis drei Jahren 4G die gleiche Netzabdeckung wie UMTS hat. Long Term Evolution eigne sich nicht nur hervorragend, das durch Smartphones stark gestiegene Datenvolumen in Ballungsräumen abzudecken, sondern auch zur Anbindung ländlicher Regionen an die Datenautobahn.

Wie rasch der Netzausbau vorangeht hängt auch von der Frequenzauktion im Herbst ab, bei der alle Netzbetreiber mitmachen wollen. Sollte der Preis zu hoch sein, werde eben das 2,6 Mhz-Netz ausgebaut, so Grausam am Donnerstag vor Journalisten. Technologielieferanten sind Ericsson und Nokia/Siemens.

Fotos von den neuen Blackberry-Smartphones

Fotos vom Blackberry Q10 und Z10

Firmenchef Thorsten Heins bei der Präsentation der neuen Blackberry-Smartphones (Z10 und Q10) und des neuen Betriebssystems Blackberry 10.

Bei den Geräten stand vor allem das neue Z10 im Mittelpunkt.

Die Ausstattung des Geräts kann sich durchaus sehen lassen, setzt dabei aber keine neuen Maßstäbe.

Das Smartphone wird über ein 4,2-Zoll-Touch-Display mit einer Auflösung von 1280 x 768 Px bedient. Damit erreicht es eine Pixeldichte von 356 ppi.

Angetrieben wird das Blackberry-Flaggschiff von einem Dual-Core-Prozessor (OMAP 4470; Cortex A9-Architektur).

Diesem stehen 2 GB RAM zur Seite. Auf der Rückseite ist eine 8 MP-Kamera verbaut, mit der auch HD-Videos aufgenommen werden können.

Beim neuen Q10 handelt es sich um einen klassischen Blackberry.

Das Gerät verfügt unter seinem 3,1-Zoll großen AMOLED-Touchscreen (720 x 720 Px) über eine physische Tastatur.

Damit sollen jene aktuellen BB-Nutzer, die ihre Geräte vor allem wegen der mechanischen Tasten lieben, bedient werden.


 
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Fotos vom Blackberry Q10 und Z10

Firmenchef Thorsten Heins bei der Präsentation der neuen Blackberry-Smartphones (Z10 und Q10) und des neuen Betriebssystems Blackberry 10.

Bei den Geräten stand vor allem das neue Z10 im Mittelpunkt.

Die Ausstattung des Geräts kann sich durchaus sehen lassen, setzt dabei aber keine neuen Maßstäbe.

Das Smartphone wird über ein 4,2-Zoll-Touch-Display mit einer Auflösung von 1280 x 768 Px bedient. Damit erreicht es eine Pixeldichte von 356 ppi.

Angetrieben wird das Blackberry-Flaggschiff von einem Dual-Core-Prozessor (OMAP 4470; Cortex A9-Architektur).

Diesem stehen 2 GB RAM zur Seite. Auf der Rückseite ist eine 8 MP-Kamera verbaut, mit der auch HD-Videos aufgenommen werden können.

Beim neuen Q10 handelt es sich um einen klassischen Blackberry.

Das Gerät verfügt unter seinem 3,1-Zoll großen AMOLED-Touchscreen (720 x 720 Px) über eine physische Tastatur.

Damit sollen jene aktuellen BB-Nutzer, die ihre Geräte vor allem wegen der mechanischen Tasten lieben, bedient werden.