Android-Flaggschiff

Der HTC Desire HD im großen Test

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Das Highend-Smartphone tanzte lediglich in einem Punkt negativ aus der Reihe.

Seit 15. November ist das neue Android-Flaggschiff  " Desire HD " von HTC in Österreich erhältlich. Wir konnten das Smartphone in den letzten zweieinhalb Wochen ausführlich testen. Bei der Weltpremiere in London (wo auch das Desire Z präsentiert wurde) standen die vorhandenen Geräte ja nur für wenige Stunden zur Verfügung. Während der gesamten jetzigen Testphase viel das Gerät eigentlich nur in einem Punkt wirklich negativ auf (siehe unten).

Display

Wenn man das Desire HD zum ersten Mal in der Hand hat, wirkt es ziemlich beeindruckend. Das 4,3 Zoll -Display verlangt natürlich nach großen Abmessungen, weshalb das Gerät auch nicht zu den leichtesten zählt. Wer jedoch ein großes Display haben will, ist beim Desire HD gut aufgehoben. Zumal die Darstellungsqualität wirklich gut ist und die Bedienung einfach und komfortabel von der Hand geht. Auch die Multitouch-Fähigkeit profitiert vom fast 11 Zentimeter großen Monitor. So stehen sich die zwei Finger beim Hinein-Zoomen in Websites oder beim Vergrößern von Fotos nicht im Weg. Des Weiteren sind auch die Tasten der virtuellen Tastatur schön groß. Selbst im Hochformat können kurze Texte schnell eingetippt werden. Im Querformat funktioniert das Ganze natürlich noch besser. Die vier Sensortasten (Home, Menü, Zurück und Suche) unterhalb des Displays erleichtern die Bedienung weiters.

HTC Desire HD im Test

Nahezu die gesamte Front des HTC Desire HD wird vom großen 4,3 Zoll Display vereinnahmt.

Auf der Rückseite befindet sich die 8 MP-Kamera inklusive LED-Blitz.

Nur zwei Sekunden nach dem Einschalten ist das Gerät einsatzbereit.

Insgesamt stehen sieben Screens zur Verfügung. Sie können mit unterschiedlichen Apps individuell beldgt werden.

Die Wetterfunktion erweist sich in Tagen wie diesen als äußerst praktisch.

Zahlreich praktische Apps sind bereits vorinstalliert.

Im Android-Market stehen über 80.000 weitere Anwendungen zum Download bereit.

Die praktische Facebook App ist hervorragend gelungen.

Alles funktioniert so wie man das vom Computer gewöhnt ist.

Geburtstage von Freunden oder Veranstaltungen werden automatisch in den HTC-Kalender integriert.

Im Telefonbuch werden Facebook-Kontakte mit dem passenden Foto abgebildet.

Internetseiten werden blitzschnell aufgebaut.

Das große Display eignet sich hervorragend zum Lesen.

Via Multitouch kann man die Seiten ganz einfach vergrößern.

Die großen Tasten erleichtern die Texteingabe enorm.

Auch die YouTube-Seite wird übersichtlich dargestellt.

Dank Flash können fast alle Video-Dateien problemlos geöffnet werden.

Auf dem großen Dislplay macht auch das Ansehen von Videos viel Spaß.

Leistung
HTC hat dem Handy eine echte Vollausstattung spendiert, die für eine ordentliche Rechenleistung sorgt. So sorgt der 1 GHz-Prozessor in Kombination mit dem Arbeitsspeicher von 768 MB RAM für eine beeindruckende Performance. So werden alle Befehle blitzschnell umgesetzt. Der Aufbau von großen Internetseiten funktioniert ähnlich schnell wie am Computer. Selbst wenn man mehrere Fenster geöffnet hat, gibt es kein ruckeln. Das Laden von YouTube-Videos ist ebenfalls in wenigen Sekunden erledigt. Dank Flash-Unterstützung können auch nahezu alle Video-Dateien geöffnet werden. Bei der Schnelligkeit spielt es auch keine Rolle, ob man via 3G oder WLAN surft. Beides funktioniert ähnlich gut.

Wirklich gelungen ist auch die "Blitzstart"-Funktion: Ist das Telefon ausgeschaltet, startet es nach dem Druck am Powerknopf in weniger als zwei Sekunden. Andere Smartphones brauchen für das Hochfahren deutlich länger.

Kritikpunkt: Akku-Laufleistung
Die Kombination aus großem Display und viel Power hat jedoch auch einen gravierenden Nachteil - sie benötigt extrem viel Strom. Wer das Gerät für all das verwendet, was es auch kann, muss nach wenigen Stunden ans Stromnetz. Und auch bei weniger Belastung ist der Akku nach maximal zwei Tagen leer.

E-Mail
Die Einrichtung eines E-Mail-Kontos stellt selbst Laien vor keine große Herausforderung. Nutzer müssen nur wählen welche(s) Konto/Konten (Gmail, Outlook, etc.) man synchronisieren will und schon kommen alle eingehenden E-Mails auch aufs Smartphone. Benachrichtigungen über neue Mails gehen wie die Ankunft einer neuen SMS von Statten.

Android und Funktionen
Dank Android 2.2 ist der Desire HD auch Software-technisch auf dem neuesten Stand ( Gingerbread kommt ja erst). So sind alle Google-Dienste (Mail, Maps, Navi, YouTube) bereits vorinstalliert. Im Android-Market stehen mehr als 80.000 Apps zum Download bereit. Anwendungen für Facebook, Twitter und Co. sind ohnehin bereits vorinstalliert.

Nachdem man das Handy etwa mit seinem Facebook-Account synchronisiert hat, laufen die aktuellen Meldungen automatisch im HTC-Friend-Stream ein. Außerdem wird der Kalender automatisch mit den Facebook-Terminen (Veranstaltungen, Geburtstage, etc.) verknüpft - ein wirklich gelungenes Feature.

Dem Nutzer stehen sieben frei belegbare Screens zur Verfügung. Sie können in der Vogelperspektive auch in einem Fenster angezeigt werden.

Kamera
Mit der integrierten 8 MP Kamera lassen sich auch Videos in HD-Qualität aufzeichnen. Beim Fotografieren ist jedoch eine ruhige Hand gefragt, da die Aufnahmen sehr leicht verschwimmen. Der LED-Blitz erledigt seine Aufgabe gut, mit herkömmlichen Digitalkameras kann die Handy-Cam aber nicht mithalten.

Fazit
Der Desire HD ist wirklich ein beeindruckendes Smartphone und überzeugt fast auf ganzer Linie. Abstriche muss man beim Akku und den Abmessungen hinnehmen. Vielen wird das Gerät einfach zu groß sein. Aufgrund der gebotenen Leistung scheint auch der Preis von stolzen 599 Euro (ohne Vertrag) gerechtfertigt. Bei A1 ist der Desire HD ab 0 Euro erhältlich.

Technische Daten

  • 10,9 cm großes SLC WVGA-Display
  • 1 Ghz Qualcomm Prozessor; 768 MB RAM
  • Dolby Mobile und SRS Virtual Audio-Technologie
  • Digitaler Kompass
  • integriertes GPS/A-GPS
  • Bluetooth 2.1
  • 3,5mm-Audioklinke
  • HSDPA/HSUPA und WLAN 802.11 b/g/n
  • 8-Megapixel-Farbkamera mit Autofokus und Doppel-LED Blitz
  • Videos in HD mit 720p
  • DLNA (für die Übertragung von Videos auf TV-Geräte)
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HTC Desire HD im Test

Nahezu die gesamte Front des HTC Desire HD wird vom großen 4,3 Zoll Display vereinnahmt.

Auf der Rückseite befindet sich die 8 MP-Kamera inklusive LED-Blitz.

Nur zwei Sekunden nach dem Einschalten ist das Gerät einsatzbereit.

Insgesamt stehen sieben Screens zur Verfügung. Sie können mit unterschiedlichen Apps individuell beldgt werden.

Die Wetterfunktion erweist sich in Tagen wie diesen als äußerst praktisch.

Zahlreich praktische Apps sind bereits vorinstalliert.

Im Android-Market stehen über 80.000 weitere Anwendungen zum Download bereit.

Die praktische Facebook App ist hervorragend gelungen.

Alles funktioniert so wie man das vom Computer gewöhnt ist.

Geburtstage von Freunden oder Veranstaltungen werden automatisch in den HTC-Kalender integriert.

Im Telefonbuch werden Facebook-Kontakte mit dem passenden Foto abgebildet.

Internetseiten werden blitzschnell aufgebaut.

Das große Display eignet sich hervorragend zum Lesen.

Via Multitouch kann man die Seiten ganz einfach vergrößern.

Die großen Tasten erleichtern die Texteingabe enorm.

Auch die YouTube-Seite wird übersichtlich dargestellt.

Dank Flash können fast alle Video-Dateien problemlos geöffnet werden.

Auf dem großen Dislplay macht auch das Ansehen von Videos viel Spaß.

HTC Desire HD und Desire Z im 1. Test

So präsentierten sich uns die beiden neuen HTC-Smartphones nach der Premiere im Saal gegenüber.

Das Desire HD zeichnet sich durch sein riesiges Touch-Display aus. Die Bedienung erreicht nahezu iPhone-Niveau.

Im Friend-Stream werden die Einträge dank 4,3 Zoll-Diagonale groß und übersichtlich dargestellt.

Wie immer teilt sich das Interface in 7 unterschiedliche Home-Screens auf.

Wenn man das HD dreht, erscheint die virtuelle Tastatur im Querformat. Große Tasten erleichtern auch hier die Bedienung.

Der neue 1 GHz Prozessor inklusive Dolby-Sound sorgt für beeindruckende Rechneleistung.

Richtig kompakt ist der Desire HD nicht. Der große Bildschirm braucht eben seinen Platz.

Neben dem HD wirkt der Wildfire richtig zierlich.

Die 8 MP-Kamera mit Blitz macht gute Fotos und nimmt Videos in HD-Qualität auf. Diese werden per WLAN auf den Computer oder Fernseher übertragen.

Apps und Programme sind reichlich vorhanden. Wer mehr will, kann sich im Android Market bedienen.

Dank Fastboot soll das Gerät im Nu einsatzbereit sein. Bei uns brauchte es zum Hochfahren dennoch relativ lange.

Insgesamt ist HTC mit dem Desire HD aber ein richtig gutes Smartphone gelungen.

Beim Desire Z mistt das Display "nur" 3,7 Zoll, dafür versteckt sich eine echte Überraschung dahinter.

Der Klappmechanismus der mechanischen Tastatur funktioniert so genial, dass man dafür nur einen Finger braucht.

Das Geheimnis liegt im Z-förmigen Scharnier. Dieses ermöglicht auch den extrem flachen Aufbau.

So ist das Desire Z nicht dicker als das Desire HD - ein echtes Novum am Markt.

Das Aluminumgehäuse (beide Geräte) wirkt sehr edel und ist äußerst robust.

Die mechanische Tastatur funktioniert perfekt und erleichtert die Texteingabe enorm. Im Zusammenspiel mit dem Trackpad geht die Eingabe noch leichter von der Hand.

Mit dem Gerät hat HTC eine wirkliche BlackBerry-Alternative im Programm.

Wer lieber am Touchscreen tippt, muss die Tastatur nur einklappen und schon blendet sich ihr virtuelles Pendant ein.

Obwohl der Prozessor etwas schwächer als im HD ist, sind beide Geräte in etwa gleich schnell.

Die 5 MP-Kamera des Z nimmt ebenfalls Videos in HD-Qualität auf. Auch hier setzt HTC auf die Videoübertragung per WLAN. Diese konnten wir aber noch nicht testen.

Dank Android 2.2 haben beide Smartphones eine ideale Software-Basis mit zahlreichen zusätzlichen Möglichkeiten.

HTC-Chef (links) und der englische Vodafone-Chef waren bei der Enthüllung sichtlich stolz auf ihre neuen "Babys".

Die neuen HTC Windows Phone 7-Handys

HTC 7 Mozart: Das Windows Phone ist in Österreich ab 21. Oktober bei T-Mobile Austria und Orange erhältlich. Der empfohlene Verkaurspreis liegt ohne Tarifbindung bei 509 Euro.

HTC 7 Trophy: Das Smartphone startet ebenfalls am 21. Oktober und ist mit Vertrag bei A1 erhältlich. Der Preis ohne Vertrag liegt bei Euro 479 Euro.

HTC HD7: Das WP7-Flaggschiff ist ab 21. Oktober 2010 in Österreich bei "3" und A1 erhältlich. Der Preis liegt ohne Vertrag bei 619 Euro.

HTC 7 Surround: Kommt vorerst nicht nach Österreich. Der Hersteller positioniert das Gerät als Multimedia- und Gaming-Phone.

HTC 7 Pro: Dürfte den Weg nach Österreich ebenfalls nicht schaffen. Das Business-Phone verfügt über eine ausschiebbare QWERTY-Tastatur.

Super-Smarthpones für Weihnachten

Das iPhone 4 gibt es bald auch bei "3" und A1.

HTC HD7: Windows Phone 7-Flaggschiff von HTC.

HTC Desire Z mit Android 2.2 und mechanischer Tastatur.

Der Desire HD setzt auch auf Android 2.2 und ein riesiges Touch-Display.

Das Mozart ist ebenfalls ein neues WP7-Handy von HTC.

Der HTC Trophy ist das Einsteiger-Handy in die WP7-Welt.

Mit dem Omnia 7 hat Samsung einen harten Konkurrenten für das iPhone 4 und den HD7.

Dells Venue Pro wird es wohl vor Weihnachten nicht mehr zu uns schaffen.

Das LG Optimus 7 ist bereits erhältlich.

Nokias Antwort auf das iPhone 4 heißt N8 und glänzt mit einer 12 MP Kamera.

Mit dem E7 will Nokia Business-Kunden ansprechen.

Das C6 ist ein neues Einsteiger-Smartphone inklusive ausschiebbarer Tastatur.

Mit dem C7 kommt in Kürze ein neues Mittelklasse-Smartphone von Nokia auf den Markt.

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