Mehr als ein Prestigeerfolg

Galaxy S7 überholt erstmals iPhone 6s

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Samsung kann Apple zum ersten Mal am Heimmarkt schlagen.

Dass sich das Galaxy S7 hervorragend verkauft und damit auch viel Geld in die Kassen von Samsung spült, wissen wir schon länger. Doch nun sorgt das aktuelle Smartphone-Flaggschiff der Südkoreaner mit einem weiteren Verkaufserfolg nicht nur für eine echte Premiere, sondern auch für einen echten Prestigeerfolg. Laut aktuellen Zahlen ist das Galaxy S7 (inklusive S7 edge ) nun erstmals in den USA am aktuellen iPhone 6s (inklusive 6s Plus) vorbeigezogen. Apple wurde also auf seinem Heimatmarkt überholt.

Apple in den USA (doppelt) entthront

Wie die Zahlen des Kantar Worldpanels zeigen, kommt das Galaxy S7 in den USA auf einen Marktanteil von 16 Prozent, das iPhone 6s muss sich hingegen mit 14,6 Prozent zufrieden geben. Damit wurde ein aktuelles Apple-Smartphone erstmals auf seinem Heimatmarkt entthront. Darüber hinaus konnte Samsung seinen amerikanischen Erzrivalen im Jahr 2016 auch am gesamten US-Smartphone-Markt übertrumpfen. Während Apple hier einen Marktanteil von 29 Prozent erreicht, kommt der südkoreanische Elektronikriese auf stolze 37 Prozent.

Gründe für den Erfolg?

Zur Ehrenrettung des iPhone 6s muss man jedoch sagen, dass das Gerät schon deutlich länger auf dem Markt ist als das Galaxy S7. Im September soll bereits das iPhone 7 vorgestellt werden, das die Rangordnung wieder zugunsten Apples drehen dürfte. Ein weiterer Grund für den großen Erfolg dürfte auch darin liegen, dass Samsung beim Galaxy S7 nahezu keinen Stein auf dem anderen gelassen und auf die Kritik der Kunden gehört hat. Im Gegensatz zum Galaxy S6 sind beim Nachfolger u.a. eine Möglichkeit zur Speichererweiterung und die Wasserfestigkeit wieder an Bord. Apple hatte das iPhone 6s im Vergleich zum iPhone 6 zumindest optisch kaum verändert. Lediglich eine neue Farbvariante kam hinzu.

>>>Nachlesen: Galaxy S7 edge im großen oe24.at-Test

Samsung Galaxy S7 edge im Test

Beim Design setzt Samsung auf Evolution statt Revolution. Kein Wunder, schließlich gab es an der Optik und der Anmutung des Galaxy S6 kaum etwas zu kritisieren.

Dennoch liegt das Galaxy S7 edge etwas besser in der Hand als sein Vorgänger. Die Kanten sind stärker abgerundet und das Gehäuse baut noch etwas flacher.

Die Hauptkamera steht nur mehr minimal hervor – die Rückseite ist nun nahezu eben.

Die Rückseite wird von einer dünnen Glasschicht umschlossen und per Alurahmen nahtlos mit der Vorderseite verbunden.

Beim Galaxy S7 (edge) können die Nutzer den internen Speicher endlich wieder per microSD-Karte erweitern. Der Einschub für die Speicherkarte befindet sich an der Oberseite.

Darüber hinaus ist das neue Flaggschiff nach dem IP68-Standard zertifiziert. Es ist also staub- und wasserfest. Eine lästige Eigenschaft wurde aber nicht verändert. Denn...

...der Klinkenstecker für die Kopfhörer ist nach wie vor an der Unterseite angebracht, was nicht gerade praktisch ist.

Als Betriebssystem ist Android 6.0 „Marshmallow“ vorinstalliert. Darüber legt Samsung seine eigene Benutzeroberfläche "TouchWiz", die sich jedoch ziemlich zurückhält.

Das Menü mit den Schnelleinstellungen öffnet sich, wenn man von der oberen Leiste nach unten wischt.

Eine Überblickansicht zeigt, welche Apps gerade laufen.

Der Fingerabdruckscanner ist wieder direkt im Home-Button integriert und funktionierte im Test nahezu fehlerfrei.

Um die Zusatzleiste, die vom Hauptdisplay getrennt ist zu aktvieren, muss man nur mit dem Finger von der abgerundeten Außenkante zur Bildschirmmitte streichen.

Nutzer können die rechte Seitenleiste beispielsweise mit VIP-Kontakten verknüpfen, von denen jeder eine eigene Farbe hat.

Außerdem bietet Samsung auch diverse Informationen (Wettervorhersage,...

...Benachrichtigungen, beliebteste Apps, etc.) an, die über den seitlichen Rand angesteuert werden können.

Samsung stattet die Galaxy S7-Modelle mit einer 12 MP-Hauptkamera aus. Ein LED-Blitz und ein optischer Bildstabilisator sind bei der neuen Dual-Pixel-Kamera ebenfalls mit dabei.

Und wie sich im Test zeigte, war die Entscheidung goldrichtig. Das Galaxy S7 (edge) verfügt wohl über die beste Smartphone-Kamera, die es derzeit gibt.

Obwohl es in den meisten Fällen gar nicht nötig ist, lässt sich über zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten die Qualität der Aufnahmen weiter erhöhen.

Zudem verfügt die Kamera-App über interessante Bearbeitungsmöglichkeiten.

Dank Always-On-Modus werden im Sperrbildschirm nun ständig Urzeit und Datum angezeigt, auch ohne dass viel Batterieleistung verbraucht wird.

Nicht zu verwechseln mit jener Ansicht, nachdem man den Sperrbildschirm aktiviert hat.

Das 5,5 Zoll große Super-AMOLED-Display bietet eine Quad HD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) und erreicht eine Darstellungsqualität, die ihresgleichen sucht.

Aufgrund der hohen Pixeldichte werden selbst kleinste Buchstaben auch dann noch scharf angezeigt, wenn sie stark herangezoomt werden.

>>>Nachlesen: Neues iPhone 6s im oe24.at-Test

Fotos vom Test des iPhone 6s

Von vorne unterscheidet sich das 4,7-Zoll große iPhone 6s (138 x 67 x 7 mm) kaum vom Vorgänger. Ohne dem Hinweis auf der Verpackung könnte man die Geräte beinahe verwechseln.

Sobald man das neue Apple-Handy in die Hand nimmt, fällt das etwas höhere Gewicht (143 Gramm) auf. Das liegt am festerem 7000er-Aluminum, das das Gehäuse extrem stabil macht.

Wer sich für die Roségold-Variante entscheidet, outet sich am schnellsten als iPhone 6s-Besitzer. Diese Farbe gab es beim Vorgänger nämlich nicht.

Der Schutzring der Kameralinse ragt nach wie vor leicht übers Gehäuse hinaus. Deshalb wackelt das iPhone 6s etwas, wenn man es auf den Tisch legt und darauf herumtippt.

An der Verarbeitungsqualtität gibt es nichts auszusetzen. Hier wird Apple seinem Ruf voll und ganz gerecht. Angesichts der Preise darf man sich das aber auch erwarten.

Wichtigste Neuerung und absolutes Highlight ist das neue Display mit 3D Touch. Die Force-Touch-Technik sorgt dafür, dass das iPhone unterschiedliche Druckstärken erkennt. So lassen sich in ein und derselben App unterschiedliche Befehle ausführen.

Bei der Kamera-Anwendung kann man sich beispielsweise mit einem festeren Druck dazu entscheiden, ein Foto...

...aufzunehmen, ein Selfie zu machen oder ein Video zu drehen – die Foto-App selbst muss dafür nicht geöffnet werden. Nutzer sparen sich also einige Bedienschritte.

Bei der E-Mail-App kann man sich so im Posteingang beispielsweise eine Vorschau einer neuen E-Mail anzeigen lassen, ohne diese komplett öffnen zu müssen.

Nimmt man den Finger wieder vom Display weg, erscheint wieder der Posteingang. Tippt man die Nachricht kurz an, wird sie vollständig geöffnet.

Die Darstellungsqualität des bewährten Retina-Displays (1.334 x 750 Px) lässt keine Wünsche offen. Realistische Farben und hervorragende Kontrastwerte sorgen für tolle Eindrücke.

Der schnellere A9 Chip sorgt in Kombination mit den 2 GB RAM für eine tolle Performance. Apps starten im Nu, Spiele laufen flüssig und Internetseiten werden schnell aufgebaut.

Selbst wenn man stark in Artikel hineinzoomt, bleibt die Schrift glasklar lesbar. Egal ob im Quer-...

...oder im Hochformat. So macht das lesen am Smartphone Spaß.

Die 12 MP iSight-Kamera auf der Rückseite ist ihrem Vorgänger deutlich überlegen. Zur höheren Auflösung (iPhone 6: 8 MP) gesellen sich ein größerer Sensor, ein besserer Blitz sowie die Möglichkeit, Videos in 4K-Auflösung aufnehmen zu können.

Auch die 5MP-iSight-Kamera auf der Frontseite hinterlässt im Test einen tollen Eindruck. Die Redakteurinnen der Society-Redaktion waren vom iPhone 6s äußerst angetan.

Aufgenommene Fotos lassen sich bei iOS 9 schnell und einfach über alle gängigen Kanäle teilen.

Den Fingerabdrucksensor hat Apple ebenfalls verbessert. Touch ID 2 reagiert nun flotter und entsperrt das Gerät in Windeseile. Die erstmalige...

...Einrichtung nimmt aber etwas Zeit in Anspruch. Sobald die Prozedor (Finger auflegen, anheben, etc.) abgeschlossen ist, muss man sich damit aber glücklicherweise nicht mehr auseinandersetzen.

Bewährte iOS-Funktionen wie das Notification-Center sind natürlich auch beim neuen iPhone mit an Bord. Dieses wurde uns für den Test übrigens von T-Mobile...

...(inklusive LTE-SIM-Karte) zur Verfügung gestellt. In Wien ist das superschnelle Netz bereits flächendeckend verfügbar. Da das iPhone 6s den schnellsten LTE-Standard unterstützt, gehen Down- und Uploads deshalb extrem schnell von der Hand.

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Samsung Galaxy S7 edge im Test

Beim Design setzt Samsung auf Evolution statt Revolution. Kein Wunder, schließlich gab es an der Optik und der Anmutung des Galaxy S6 kaum etwas zu kritisieren.

Dennoch liegt das Galaxy S7 edge etwas besser in der Hand als sein Vorgänger. Die Kanten sind stärker abgerundet und das Gehäuse baut noch etwas flacher.

Die Hauptkamera steht nur mehr minimal hervor – die Rückseite ist nun nahezu eben.

Die Rückseite wird von einer dünnen Glasschicht umschlossen und per Alurahmen nahtlos mit der Vorderseite verbunden.

Beim Galaxy S7 (edge) können die Nutzer den internen Speicher endlich wieder per microSD-Karte erweitern. Der Einschub für die Speicherkarte befindet sich an der Oberseite.

Darüber hinaus ist das neue Flaggschiff nach dem IP68-Standard zertifiziert. Es ist also staub- und wasserfest. Eine lästige Eigenschaft wurde aber nicht verändert. Denn...

...der Klinkenstecker für die Kopfhörer ist nach wie vor an der Unterseite angebracht, was nicht gerade praktisch ist.

Als Betriebssystem ist Android 6.0 „Marshmallow“ vorinstalliert. Darüber legt Samsung seine eigene Benutzeroberfläche "TouchWiz", die sich jedoch ziemlich zurückhält.

Das Menü mit den Schnelleinstellungen öffnet sich, wenn man von der oberen Leiste nach unten wischt.

Eine Überblickansicht zeigt, welche Apps gerade laufen.

Der Fingerabdruckscanner ist wieder direkt im Home-Button integriert und funktionierte im Test nahezu fehlerfrei.

Um die Zusatzleiste, die vom Hauptdisplay getrennt ist zu aktvieren, muss man nur mit dem Finger von der abgerundeten Außenkante zur Bildschirmmitte streichen.

Nutzer können die rechte Seitenleiste beispielsweise mit VIP-Kontakten verknüpfen, von denen jeder eine eigene Farbe hat.

Außerdem bietet Samsung auch diverse Informationen (Wettervorhersage,...

...Benachrichtigungen, beliebteste Apps, etc.) an, die über den seitlichen Rand angesteuert werden können.

Samsung stattet die Galaxy S7-Modelle mit einer 12 MP-Hauptkamera aus. Ein LED-Blitz und ein optischer Bildstabilisator sind bei der neuen Dual-Pixel-Kamera ebenfalls mit dabei.

Und wie sich im Test zeigte, war die Entscheidung goldrichtig. Das Galaxy S7 (edge) verfügt wohl über die beste Smartphone-Kamera, die es derzeit gibt.

Obwohl es in den meisten Fällen gar nicht nötig ist, lässt sich über zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten die Qualität der Aufnahmen weiter erhöhen.

Zudem verfügt die Kamera-App über interessante Bearbeitungsmöglichkeiten.

Dank Always-On-Modus werden im Sperrbildschirm nun ständig Urzeit und Datum angezeigt, auch ohne dass viel Batterieleistung verbraucht wird.

Nicht zu verwechseln mit jener Ansicht, nachdem man den Sperrbildschirm aktiviert hat.

Das 5,5 Zoll große Super-AMOLED-Display bietet eine Quad HD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) und erreicht eine Darstellungsqualität, die ihresgleichen sucht.

Aufgrund der hohen Pixeldichte werden selbst kleinste Buchstaben auch dann noch scharf angezeigt, wenn sie stark herangezoomt werden.

Fotos vom Test des iPhone 6s

Von vorne unterscheidet sich das 4,7-Zoll große iPhone 6s (138 x 67 x 7 mm) kaum vom Vorgänger. Ohne dem Hinweis auf der Verpackung könnte man die Geräte beinahe verwechseln.

Sobald man das neue Apple-Handy in die Hand nimmt, fällt das etwas höhere Gewicht (143 Gramm) auf. Das liegt am festerem 7000er-Aluminum, das das Gehäuse extrem stabil macht.

Wer sich für die Roségold-Variante entscheidet, outet sich am schnellsten als iPhone 6s-Besitzer. Diese Farbe gab es beim Vorgänger nämlich nicht.

Der Schutzring der Kameralinse ragt nach wie vor leicht übers Gehäuse hinaus. Deshalb wackelt das iPhone 6s etwas, wenn man es auf den Tisch legt und darauf herumtippt.

An der Verarbeitungsqualtität gibt es nichts auszusetzen. Hier wird Apple seinem Ruf voll und ganz gerecht. Angesichts der Preise darf man sich das aber auch erwarten.

Wichtigste Neuerung und absolutes Highlight ist das neue Display mit 3D Touch. Die Force-Touch-Technik sorgt dafür, dass das iPhone unterschiedliche Druckstärken erkennt. So lassen sich in ein und derselben App unterschiedliche Befehle ausführen.

Bei der Kamera-Anwendung kann man sich beispielsweise mit einem festeren Druck dazu entscheiden, ein Foto...

...aufzunehmen, ein Selfie zu machen oder ein Video zu drehen – die Foto-App selbst muss dafür nicht geöffnet werden. Nutzer sparen sich also einige Bedienschritte.

Bei der E-Mail-App kann man sich so im Posteingang beispielsweise eine Vorschau einer neuen E-Mail anzeigen lassen, ohne diese komplett öffnen zu müssen.

Nimmt man den Finger wieder vom Display weg, erscheint wieder der Posteingang. Tippt man die Nachricht kurz an, wird sie vollständig geöffnet.

Die Darstellungsqualität des bewährten Retina-Displays (1.334 x 750 Px) lässt keine Wünsche offen. Realistische Farben und hervorragende Kontrastwerte sorgen für tolle Eindrücke.

Der schnellere A9 Chip sorgt in Kombination mit den 2 GB RAM für eine tolle Performance. Apps starten im Nu, Spiele laufen flüssig und Internetseiten werden schnell aufgebaut.

Selbst wenn man stark in Artikel hineinzoomt, bleibt die Schrift glasklar lesbar. Egal ob im Quer-...

...oder im Hochformat. So macht das lesen am Smartphone Spaß.

Die 12 MP iSight-Kamera auf der Rückseite ist ihrem Vorgänger deutlich überlegen. Zur höheren Auflösung (iPhone 6: 8 MP) gesellen sich ein größerer Sensor, ein besserer Blitz sowie die Möglichkeit, Videos in 4K-Auflösung aufnehmen zu können.

Auch die 5MP-iSight-Kamera auf der Frontseite hinterlässt im Test einen tollen Eindruck. Die Redakteurinnen der Society-Redaktion waren vom iPhone 6s äußerst angetan.

Aufgenommene Fotos lassen sich bei iOS 9 schnell und einfach über alle gängigen Kanäle teilen.

Den Fingerabdrucksensor hat Apple ebenfalls verbessert. Touch ID 2 reagiert nun flotter und entsperrt das Gerät in Windeseile. Die erstmalige...

...Einrichtung nimmt aber etwas Zeit in Anspruch. Sobald die Prozedor (Finger auflegen, anheben, etc.) abgeschlossen ist, muss man sich damit aber glücklicherweise nicht mehr auseinandersetzen.

Bewährte iOS-Funktionen wie das Notification-Center sind natürlich auch beim neuen iPhone mit an Bord. Dieses wurde uns für den Test übrigens von T-Mobile...

...(inklusive LTE-SIM-Karte) zur Verfügung gestellt. In Wien ist das superschnelle Netz bereits flächendeckend verfügbar. Da das iPhone 6s den schnellsten LTE-Standard unterstützt, gehen Down- und Uploads deshalb extrem schnell von der Hand.