Sicherheitslücke

Nacktfotos von gehackten iPhones geklaut

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Hunderte Mädchen wurden im Social-Network Facebook bloßgestellt.

Mit der iPhone-App "Quip" lassen sich kostenlos Fotos per SMS verschicken. Für einmalig 99 Cent ein echtes Schnäppchen. Das dachten auch tausende Mädchen und Frauen, die private und freizügige Fotos mit der Software verschickten.

Danke eines simplen Codes konnten Hacker die Fotos aber für private Zwecke abzweigen, ihr bevorzugtes Ziel: Nacktfotos. Diese Bilder posteten sie dann mit hämischen Kommentaren in einschlägigen Foren. Doch das war den Hackern offenbar nicht schlimm genug: Sie suchten nach den Namen der Frauen und verknüpften die Nacktfotos mit den Facebook-Profilen der Frauen, wo sie sich mit vollem Namen und anderen privaten Angaben präsentierten.

Addy-Mobile, der "Quip"-Anbieter, hat den Service inzwischen dichtgemacht. Auch Apple hat reagiert und das Programm aus seinem iTunes-Store entfernt.

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