Wegen „Diebstahl“

iPhone konfisziert: Tochter zeigt Vater an

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Unglaublich, welche Folgen ein Smartphone-Verbot haben kann.

In den USA (Texas) wurde nun ein Urteil in einem Prozess gefällt, der aufgrund seiner Ausgangslage für ein enormes Aufsehen sorgte. Ausschlaggebend dafür war die Tatsache, dass eine Tochter ihren eigenen Vater verklagt hat. Und das nicht weil er sie geschlagen oder ihr ähnliches Leid zugefügt hatte, sondern weil er ihr iPhone konfiszierte.

Tochter rief Polizei und erstattete Anzeige
Laut einem Bericht von CNet, brachte die Tochter die Klage im Jahr 2013 ein. Damals nahm der Vater der 12-Jährigen ihr geliebtes Apple-Smartphone weg, weil er darauf Nachrichten fand, die ihm ordentlich gegen den Strich gingen. Da er ihr das iPhone nicht zurückgeben wollte, rief die Tochter die Polizei. Kurze Zeit später trafen die Beamten bei der Familie ein. Doch der Vater weigerte sich weiterhin, seiner Tochter das Smartphone auszuhändigen. Deshalb blieb den Polizisten nichts anderes übrig, als eine Diebstahlsanzeige zu machen.

Verhaftung und Prozess
In weiterer Folge spitzte sich die Situation zu. 2014 wurde der Vater sogar vorübergehend für einige Tage festgenommen und der Fall landete schließlich vor Gericht. Vor wenigen Tagen wurde das Urteil gefällt. Die Richter entschieden zugunsten des Vaters und sprachen diesen frei. Wie es in dem Bericht heißt, hat er das iPhone nach wie vor. Ob er es der Tochter je zurückgeben wird, steht nicht fest.

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