Technik & Vernetzung

Das sind die Top-Trends der IFA 2013

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Neue Smartwatch, UHD-Fernseher, Tablets und Smartphones, etc.

Die deutsche IT-Messe IFA, die offiziell vom 6. bis zum 11. September (Pressetag bereits am 5. September) in Berlin stattfindet, ist traditionell das Schaufenster der Elektronik-Branche vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft. In diesem Jahr muss es ein schwaches erstes Halbjahr ausgleichen. Die Unternehmen hoffen auf neue Entwicklungen und den Smartphone-Boom.

Fotos von der IFA 2013

Das sind die IFA-Trends: Smartphones bekommen immer größere Displays,...

...Fernseher eine immer höhere Auflösung...

...Tablets werden immer dünner...

...und neue Gadgets wie Smartwatchs...

...oder 3D Kino für den Kopf sollen neue Käuferschichten anlocken.

Die IFA findet heuer von 6. bis zum 11. September (Pressetag bereits am 5. September) in Berlin statt und ist traditionell das Schaufenster der Elektronik-Branche vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft.

Die Branche will zur Funkausstellung mit neuer Technik das zuletzt schwächelnde Geschäft wiederbeleben.

Die Hoffnungsträger sind Fernsehgeräte mit vierfacher HD-Auflösung (4K bzw. UHD) und der Trend...

...zur Vernetzung aller Geräte über das Internet.

Unterdessen verdrängen Tablets und Smartphones, wie etwa das ebenfalls auf der IFA präsentierte Sony Xperia Z1, klassische Computer in der Gunst der Konsumenten.

Die IFA verbuchte in diesem Jahr einen leichten Zuwachs bei Ausstellern und Fläche. Es gebe dieses Jahr 1493 Aussteller, sagte IFA-Direktor Jens Heithecker am Mittwoch, 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Hochauflösende Fernseher
Die Elektronik-Branche will zur Funkausstellung IFA mit neuer Technik das zuletzt schwächelnde Geschäft wiederbeleben. Die Hoffnungsträger sind Fernsehgeräte mit vierfacher HD-Auflösung (4K bzw. UHD) und der Trend zur Vernetzung aller Geräte über das Internet. Die deutschen Hausgeräte-Hersteller kündigten zum IFA-Start leichte Preiserhöhungen an, weil die Kosten gestiegen seien. Die jährliche Messe legte bei Fläche uns Ausstellerzahl leicht zu.

Smartwatch
Am Mittwochabend wartete Samsung in Berlin mit einer Weltpremiere auf: Die Südkoreaner zeigten, wie berichtet, erstmals ihre Daten-Uhr Galaxy Gear . Das Gerät soll zusammen mit dem neuen großen Smartphone Galaxy Note 3 am 25. September auf den Markt kommen, kündigte Samsung-Manager J.K. Shin. Samsung betritt damit vor dem schärfsten Rivalen Apple den Markt für Daten-Uhren.

Fotos von der Samsung Galaxy Gear

Die Galaxy Gear setzt auf ein Edelstahl-Gehäuse, ist 36,8 x 56,6 x 11,1 Millimeter groß und bringt 73,8 Gramm auf die Waage.

Samsung stattet die Uhr mit einem 1,63 Zoll (4,1 cm) großen Touchscreen (Super AMOLED-Technologie) aus, der eine Auflösung von 320 x 320 Px bietet.

Als Antrieb kommt ein 800 MHz-Prozessor zum Einsatz. Weiters gibt es 512 MB RAM und einen 4 GB großen internen Speicher.

Im Armband ist eine 1,9 MP-Kamera integriert, mit der auch HD-Videos (720p) aufgezeichnet werden können.

Mit der Kamera können User immer und überall Aufnahmen machen und diese direkt über die Uhr auf ihren sozialen Netzwerken teilen.

Damit auch eine Individualisierung gewährleistet ist, bietet Samsung die Smartwatch mit sechs verschieden farbigen Armbändern an.

Die Menüstruktur und die kompatiblen Apps wurden an den kleinen Bildschirm angepasst.

Weitere Erkenntnisse
Der jahrelange Boom bei Flachbildfernsehern ebbte zuletzt merklich ab: Zuletzt brach der Umsatz in dem Geschäft in Deutschland kräftig ein. Die Hersteller setzten neben noch schärferen Bildern durch die UHD-Auflösung auf die Vernetzung der Geräte. Inzwischen ließen sich 77 Prozent der verkauften Flachbildfernseher an das Internet anschließen, teilte der Branchenverband Bitkom am Mittwoch mit. Insgesamt seien über 14 Millionen Fernseher sowie andere Videogeräte in den deutschen Haushalten mit dem Netz verbunden.

"Der Internet-Anschluss wird für Fernseher so selbstverständlich wie der Eingang für klassische Fernsehsignale, etwa über Kabel oder Satellit", erklärte Michael Schidlack vom Bitkom. Allerdings ermittelte die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik gfu, dass nur gut die Hälfte der neuen internetfähigen Fernseher ( SmartTVs ) überhaupt ans Netz angeschlossen werden.

Von den deutschen Hausgeräte-Herstellern gab es zum IFA-Auftakt einen Wermutstropfen. "Wir werden im nächsten Jahr die Preise leicht erhöhen", sagte Miele-Chef Reinhard Zinkann am Mittwoch. Grund seien gestiegene Personal- und Energiekosten. Zahlen nannte er nicht. Die Kostensteigerungen seien aber nicht ganz über höhere Preise auszugleichen, sagte Zinkann, der auch Branchensprecher im Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie ist.

Siemens-Hausgeräte-Geschäftsführer Roland Hagenbucher kündigte Aufschläge von bis zu 2,9 Prozent für November an. Die Kunden seien aber bereit, für ein schönes Zuhause Geld auszugeben: "Es wird hochwertiger gekauft." Auf der IFA wollen die Hersteller mit Geräten punkten, die sparsamer sind und sich einfacher bedienen lassen. Zu sehen sind aber auch Zukunfts-Geräte wie ein der Kühlschrank, der sein Innenleben fotografiert, damit der Besitzer unterwegs auf einem Smartphone sehen kann, welche Lebensmittel noch da sind.

Klassische Rechner haben es schwer
Unterdessen verdrängen Tablets und Smartphones, wie etwa das ebenfalls auf der IFA präsentierte Sony Xperia Z1 , klassische Computer in der Gunst der Konsumenten. Die Nachfrage nach stationären Rechnern purzelte im ersten Halbjahr im Vergleich zum selben Zeitraum des vergangenen Jahres um 7 Prozent. Der Absatz von Tablets verdoppelte sich dagegen in Deutschland, zeigen Zahlen der gfu. Weltweit sind diese Trends sogar noch ausgeprägter. "Der Computermarkt befindet sich derzeit in einer Umbruchphase, die es in dieser Dimension in den letzten 20 Jahren nicht gegeben hat", folgern die Marktforscher.

Die IFA verbuchte in diesem Jahr einen leichten Zuwachs bei Ausstellern und Fläche. Es gebe dieses Jahr 1493 Aussteller, sagte IFA-Direktor Jens Heithecker am Mittwoch, 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Ausstellungsfläche stieg leicht an. Die Firmen präsentieren sich auf 145.000 Quadratmetern, sagte Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin. "Diese Show hat einen guten Lauf und ist auf einem guten Weg", sagte er zur Eröffnung der Messe.

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IFA 2013

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Fotos von der IFA 2013

Das sind die IFA-Trends: Smartphones bekommen immer größere Displays,...

...Fernseher eine immer höhere Auflösung...

...Tablets werden immer dünner...

...und neue Gadgets wie Smartwatchs...

...oder 3D Kino für den Kopf sollen neue Käuferschichten anlocken.

Die IFA findet heuer von 6. bis zum 11. September (Pressetag bereits am 5. September) in Berlin statt und ist traditionell das Schaufenster der Elektronik-Branche vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft.

Die Branche will zur Funkausstellung mit neuer Technik das zuletzt schwächelnde Geschäft wiederbeleben.

Die Hoffnungsträger sind Fernsehgeräte mit vierfacher HD-Auflösung (4K bzw. UHD) und der Trend...

...zur Vernetzung aller Geräte über das Internet.

Unterdessen verdrängen Tablets und Smartphones, wie etwa das ebenfalls auf der IFA präsentierte Sony Xperia Z1, klassische Computer in der Gunst der Konsumenten.

Die IFA verbuchte in diesem Jahr einen leichten Zuwachs bei Ausstellern und Fläche. Es gebe dieses Jahr 1493 Aussteller, sagte IFA-Direktor Jens Heithecker am Mittwoch, 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Fotos von der Samsung Galaxy Gear

Die Galaxy Gear setzt auf ein Edelstahl-Gehäuse, ist 36,8 x 56,6 x 11,1 Millimeter groß und bringt 73,8 Gramm auf die Waage.

Samsung stattet die Uhr mit einem 1,63 Zoll (4,1 cm) großen Touchscreen (Super AMOLED-Technologie) aus, der eine Auflösung von 320 x 320 Px bietet.

Als Antrieb kommt ein 800 MHz-Prozessor zum Einsatz. Weiters gibt es 512 MB RAM und einen 4 GB großen internen Speicher.

Im Armband ist eine 1,9 MP-Kamera integriert, mit der auch HD-Videos (720p) aufgezeichnet werden können.

Mit der Kamera können User immer und überall Aufnahmen machen und diese direkt über die Uhr auf ihren sozialen Netzwerken teilen.

Damit auch eine Individualisierung gewährleistet ist, bietet Samsung die Smartwatch mit sechs verschieden farbigen Armbändern an.

Die Menüstruktur und die kompatiblen Apps wurden an den kleinen Bildschirm angepasst.